Samstag, 5. Dezember 2015
Heute morgen liegt noch Nebel über dem Großen Lindleinsee, gummistiefelbewehrte Menschen mit Handschuhen und Mützen trotzen der Kühle und Nässe. Das große Abfischen beginnt. Die Fische sollen in andere Teiche umgesetzt werden, der See auswintern. In der Ferne stehen Stelzvögel bereit, wollen ihren Teil der Beute, die im flachen Wasser zappelt.
Morgenstimmung
Weit draußen warten sie.
"Das Boot" (ohne Prochnow und Grönemeyer)
Kapitaler Fang, für Speisezwecke nicht vorgesehen.
Hechte, wie man sieht "springlebendig"
Hechte, im Sprung in der Wanne
Spiegelkarpfen. Auch sie halten nur für Sekundenbruchteile still werden kurze Zeit später ein neues Zuhause in anderen Teichen finden.
"Exot" unter Weißfischen beim Sortieren, wenige Sekunden später schwimmen alle Fische wieder im Wasser.
Alle Mann beim Sortieren und zählen
Erkundungsflüge vor der höherstehenden Sonne: Wo ist das Wasser geblieben? (Stockenten, unbearbeitete Originalaufnahme)
Die ersten Gefiederten (Ardea alba, ca. 31 Exemplare) suchen die verbliebenen Pfützen auf. Das eingesessene Schwanenpaar kennt das Prozedere.
Sogar für ein kleines Balztänzchen bleibt Zeit.
...
Die Pfütze ist fast leer, man wechselt den Platz. "Fisch satt".
In Sondersituationen schnappt sich auch der Höckerschwan einen Fisch.
Hecht: Gestrandet, später gerettet.
Die verdiente Gulaschsuppe dampft!
Und der Kaffe genau jetzt!
Teichschlamm macht schöne Haut = Peeling.
Vielen Dank an die netten Mitglieder vom Fischereiverein Rothenburg e.V. Und sollte sich jemand auf den Bildern nicht gerne sehen wollen, bitte um Mitteilung.
Freitag, 4. Dezember 2015
Am gestrigen Donnerstag sandte das Wetter endlich wieder Lichtblicke, und die Welt um uns bot kontrastierende, und dennoch sich überschneidende Motive an.
Ich fasse sie als "Reiherschnäbel" zusammen.
Farblich etwas verstärkte Version. "Streifenschnabel-Reiher"? "Strelitzien-Vogel"?
Schon die halbe "Wahrheit". Auflösung im nächsten Bild.
Die ästhetische Seite der Windkraft.
Und noch etwas Positives: Kein Wald außen herum, der zerstört wurde, wie etwa im Klosterwald!
"Der Schiefe Turm" wurde soeben aufgerichtet. Nun ist es ein ordentliches, tauberfränkisches Windrad...
Langzeit-Nachtaufnahme (6.12.) obigen Windrades: Blinklicht beleuchtet die Gondel und drehende Rotoren: "Saturn-Eruption"
Daten: EOS 7D II, EF 100-400 mm bei 100mm, Stabi aus. SVA, f 4.5, 10 sec Belichtung, minus 1.6 EV, Stativ.
Anm.: Diese Bilder stellen keine inhaltliche Bewertung pro oder contra Windenergie dar.
Am gleichen Tag, etwa 40 km entfernt: "Eine Parallelwelt" (ebenfalls mit Reiherschnäbeln...)
Silberreiher (Ardea alba) auf Nahrungssuche: Fische gibt es heute reichlich, der Wasserstand sinkt.
Wachsames Verharren
Aus der Ferne nur ein kleiner heller Fleck, mit Tele als Große Rohrdommel (Botaurus stellaris) identifiziert:
Unbeweglich und gut getarnt.
...gut beweglich und "kaum" getarnt.
Standortwechsel
Graziles Flugbild
Insgesamt 17 Silberreiher am See und einige Graureiher. Dunkle Wolken, Auflicht.
Seltener Schnappschuss...leider nicht ganz perfekt.
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Ich zeige noch einmal das Bild "HALTET DIE WELT AN, ...".
Darunter steht nun eine kurze LYRIK (Auszug eines etwas längeren Essays),
zu der mich die momentane Weltlage veranlasst hat.
P.S.: Danke an den unbekannten Künstler.
Die Welt steht nun still.
Aber keiner steigt aus.
Der Wahnsinn geht weiter.
Oder auch nicht.
Einer erschießt sich.
Sonntag, 29. November 2015
Blick gestern vom Rathausturm über die Dächer einer verzauberten Stadt: Wie eine "Schneekugel"
Der "Zucker" sollte leider nur wenige Stunden überstehen. Nachmittags kam schon leichter Regen. Bildmitte: Marktplatz mit Weihnachtsmarkt.
Im Nordwesten die Jakobskirche.
Gut gesichert auf der schmalen Plattform. Unten die Herrngasse.
Blitzableiter, Herrngasse und Bildmitte hinten: Bogenbrücke über die Tauber
Der Turm ist 52 m hoch und es sind 220 Stufen in engem Treppenhaus zu erklimmen.
"Schneckengang"
"Deutsche Ordnung und internationales Grafik-Design"
Wieder unten: Akkordarbeit, es raucht gewaltig, nichts für Vegetarier...
Kontrastbild vor einem WC (!) und nachdenkliches Ende: Irgendwann wird dieser Wunsch dringlich werden, wenn alles so weiterläuft. Heute gab es jedoch keinen Grund dafür. Nicht in Rothenburg...
(Alle Fotos mit Lumix 3,5/8mm Fisheye an der GX8)
Samstag, 28. November 2015
Sehr subjektive Impressionen eines nächtlichen Spaziergangs gestern in der Ansbacher Altstadt:
"Genese der Farben":
en detail:
"Exodus der Läufer"
Vor der Bar: "Im Netz der Spinne"
Und weiter...
"Atemlos durch die Nacht"...(den Blick auf´s Kopfsteinpflaster gerichtet, das unter meinen Füßen vorbeizieht).
...schemenhaft der Weinachtsmarkt...
...süßlich und weichgezeichnet...
...auch das gibt es...
...
...wie auch die Folgen.
Reitbahn: Blick in´s SCHAU-Fenster/Atelier des Ansbacher Künstlers Jochen Sturm (www.jochensturm.com)
"Objets trouvées" oder: "Die Grille an der Wand".
"Cool Penguins" (Bezeichnungen durch mich)
Zurück am "Kunsthaus Reitbahn 8"
...mit der sehr bemerkenswerten aktuellen Jahresausstellung des Kunstvereins "Brücke 92 Ansbach e.V.": Thema "INS LICHT gerückt". Für die Erteilung der Bildrechte danke ich freundlich den Künstlern.
Klaus Eberhardt: "LUFFT und KNOCHEN", Edelstahl und Vergoldung, 2013-15, Teilaspekt der Skulptur. (gen.)
Antonia Mende: "ICE AGE", 2015.
Als gewölbter Eisblock verfremdet durch Fisheye-Effekt von Wolfgang Hemmer.
Ulrich Mende: "Ruf der Freiheit", 2015
Verfremdet durch Fisheye-Effekt und gekippt durch Wolfgang Hemmer, wodurch das Bild für mich dreidimensional wie ein trapezförmig geschliffener Block aus "Schneeflockenobsidian" mit eingeschlossenem Schwan wirkt. Freiheit?
"DER BETRACHTER" - oder: Der Fotograf fotografiert ein Bild, wie "Der Betrachter" ein ausgestelltes Bild names "Der Betrachter" betrachtet, dessen Mittelpunkt ein Leinwandbild von Sabine Nollek darstellt, fälschlich betitelt mit "Terra Australis".