Dienstag, 15. August 2017
Ein kleiner Radausflug ins benachbarte Rißbachtal, einem rechten Nebenflüsschen der Jagst, brachte ein paar nette Naturbeobachtungen, sozusagen im "Vorbeifahren".
Russischer Bär (Euplagia quadripunctaria) auf Blutweiderich, zur Zeit relativ häufig auch an Wasserdost und Buddleia, Vorkommen in feuchten Tälern der Kalkhänge. Flugzeit Juli-September.
Weißling
Blaue Federlibellen (Platycnemis pennipes) bei der Eiablage im Tandem
Rote Wegschnecke (Arion rufus)
Parasol oder Riesen-Schirmpilz (Macrolepiota procera)
Detail nach Tierfraß
Acker-Glockenblume (Campanula ranunculoides)
Pappelblatt
Abendspaziergang im Hohenlohischen
Dienstag, 1. August 2017
Besuch im Botanischen Garten von Würzburg: Perückenstrauch (Cotinus coggygria "Royal Purple")
Der Blog startet mit einer kleinen "Serie vom Froschkönig" - aufgenommen an den verschiedenen Teichen, und endet im Wildpark Bad Mergentheim:
Wasserfrosch (Rana esculenta - sog. Grünfroschkomplex) in entspannter Schwebehaltung
Sprungbereit am Ufer
Portrait mit "Krönchen"
"Spiegelung"
"Plakativ"
Der Frosch rechts scheint "eiserne Nerven" zu haben - Im Anblick der Gefahr. Die Ringelnatter (Natrix natrix) hat eine ungefähre Länge von 90 cm und ist auf der Jagd.
Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch, die Lungenatmung hat bereits eingesetzt. In wenigen Tagen beginnt der erste Landgang.
Jungfrösche sollten sich tunlichst ein geschütztes Plätzchen suchen. An diesem Seerosenteich sind mehrere Ringelnattern unterwegs.
Zum Beispiel dieses zweijährige Exemplar in nur zwei Metern Entfernung! Züngelnd auf Beutesuche.
"Stillleben mit Grünfrosch" (sehr lässig...)
Grasfrosch (Rana temporaria) in der Laubstreu
Paarungskette der Hufeisen-Azurjungfern (Coenagrion puella)
Frisch geschlüpfte, männliche Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum), die Rotfärbung folgt erst später.
Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum), Männchen
Fruchtstand von Paeonia wittmanniana (Westl. Kaukasus)
Spätsommer-Gemälde
Wer den "Froschkönig" zum Gähnen findet ...
...... sollte sich vielleicht mal im Wildpark von Bad Mergentheim umschauen.
Portrait Bartkauz (Strix nebulosa). Ähnlich groß wie der Uhu, aber mit 1,9 kg nur halb so schwer. Der Blick fasziniert immer wieder.
Ein Zufallsfund am Waldboden:
Die Raupe des Kiefernschwärmers (Sphinx pinastri), kleinfingerdick und 8 cm lang.
Elchbulle (Alces alces). Die Temperaturen haben die 30°C-Marke schon überschritten und steuern auf rekordverdächtige 36°C zu, da ruht es sich gut im Schatten.
Noch erfrischender ist es im Wasser des Tümpels.
Nach zwei Zwillingsgeburten in den vergangenen Jahren gibt es dieses Jahr ein "Einzelkind":
Überall hin folgt das Elchkalb seiner Mutter.
Die Hufe der Elche sind breit spreizbar als Anpassung an sumpfiges Gelände.
"Wildsau im Grünen"
Frischlinge im Wurzelwerk
Natürlich habe ich heute noch nach "meinen" Sumpfschildkröten geschaut. Nachdem 2015 und 2016 hier in Naturbrut ohne künstliches Zutun erstmals Jungtiere in der Anlage geschlüpft sind, von denen mindestens vier erfolgreich überwintert und den Daseinskampf bisher überstanden haben, ist das für mich besonders spannend. Auf Seerosenblättern kann man sie momentan recht gut beim Sonnen beobachten.
Ein Schlüpfling aus dem Jahr 2016, Panzerlänge etwa 40 mm, deutlich erkennbar die Wachstumszonen an den einzelnen Schildern. Die vielfach hohen Temperaturen und reichlichen Sonnenstunden dieses Jahres 2017 begünstigen natürlich das Wachstum enorm.
Mehr Bilder und Informationen hier, und weshalb ich die Schildkröten als "meine" bezeichnet habe...
Wohl um das Jahr 2005 hatte ich vom damaligen Chef des Wildparks Bad Mergentheim, dem leider viel zu früh verstorbenen verehrten Rolf Rügamer, die Gelegenheit bekommen, ein naturnahes Biotop für Europäische Sumpfschildkröten zu gestalten. Besetzt wurde es mit über zwei Dutzend Schildkröten aus vorwiegend eigener Zucht. Inzwischen befindet sich vermutlich bereits die 2. Folge-Generation an Jungtieren in der Anlage (siehe oben). Die ersten wurden noch künstlich ausgebrütet und in einem Alter von 2-3 Jahren eingesetzt. Neuerdings gibt es Naturbruten, wodurch bestätigt wird, dass auch in Baden-Württemberg Emys orbicularis fortpflanzungsfähig ist! Fotogen sind die Tiere in dieser Anlage allemal, und man kann naturidentische Fotosituationen vorfinden. Empfehlenswert! Siehe auch www.wildtierpark.de
Spätsommer-Abend
Sonntag, 16. Juli 2017
Mal wieder gerne ganz nah hingeschaut: Sommerlicher Waldspaziergang (22.07.) nach Gewitternacht
Kaisermantel (Argynnis paphia) auf Distel
"Der Prototyp der CD"
Rund um die Teiche: (16.07.)
Dickkopf-Falter
"Paarungsrad" der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans). Hierbei findet die Befruchtung statt.
Eiablage einer Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) auf morschem, feuchtem Holz
Männliche Vierflecklibelle (Libellula quadrimaculata) auf Blutweiderich als Sichtwarte
Jüngere Europ. Sumpfschildkröten sonnen sich gerne auf Seerosenblättern, ein besonders reizvoller Anblick!
Ein sehr großes Emys-Weibchen mit 1200 Gramm (wie) im natürlichen Habitat.
Auch Schildkröten können gähnen!
"Bleib mir vom Hals, Kleiner! Das ist mein Sonnenplatz.
Portrait eines Emys-Weibchens (starker Ausschnitt aus etwa 3 Metern, EOS 5DSR, EF 2.8/300 II, Stativ)
Sonnenanbeter! Oder: Sieben auf einen Streich. Am frühen Vormittag drängelt sich jeder in die beste Position...
Am Feldrand:
Erdnuss-Platterbse in High-Key gegen den Himmel
Gersten-Ähren gegen die untergehende Sonne
Weitere aktuelle Makros folgen in Kürze
Samstag, 8. Juli 2017
Am 8.07.2017 fand auf Schloss Weikersheim die "Sommer-Nacht" statt. Schon am Marktplatz erstrahlt die Figur "CON AMORE" von Małgorzata Chodakowska in völlig ungewohntem Licht:
Für mich waren dann im eigentlichen Schlosspark die leuchtenden Stelzengänger, die vier Jahreszeiten symbolisierend, im wahrsten Wortsinne die Highlights.
Erst am Vortag in der Tauber entdeckt:
Mädchen-Skulptur von Małgorzata Chodakowska...
...mit flügelartigen Fontänen.
Nachtrag:
Räumung für das Schlossfest: "Ist das KUNST oder kann das weg?!"
"Bondage"
Sonntag, 2. Juli 2017
Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) saugt an Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
Hinweis: Blog wurde weiter unten erweitert: "Eiablage der Libellen"
"Balance-Akt" (mehr Bilder gegen Ende)
Hier ein kleiner Rundgang um die Teiche:
Stillleben mit Seerosen und Fieberklee
Schwertlilien-Blatt, Durchlicht
Exuvie (Larvenhülle) einer Großlibelle nach deren Schlupf: Immer noch von ästhetischem Reiz
Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens, männlich)
(Azur-) Jungfer im GRÜNEN
Gemischte Gruppe beim Sonnen
Mitteleuropäische Männchen (E.o.o.) zeigen eine rotbraune Iris, Weibchen eine grün-gelbliche
Schon irgendwie urtümlich: Hinterfuß von Emys o.
Europäische Sumpfschildkröte, Unterart "hellenica", NZ-Weibchen, Eltern aus Griechenland
Perfekt getarnt: Balkan-Bachschildkröte (Mauremys rivulata)
Rote Wegschnecke (Arion rufus)
...
Regentropfen im Netz - Reine Poesie
Große Pechlibelle (Ischnura elegans), männlich: Vorsicht Fangnetze!
Streckerspinne (Tetragnatha extensa) erbeutet Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) und spinnt sie zum Abtransport ein.
Alle Bilder (außer 1-3) mit Canon EOS 80D und dem Sigma 2.8/180 mm OS Makro, Stativ.
Die Eiablage der Hufeisen-Azurjungfern (C. puella) erfolgt im Tandem:
Das Männchen erfasst mit seinen Hinterleibszangen das Weibchen hinter dem Kopf, um es zu transportieren und gegen andere Männchen zu verteidigen.
Ein lebhaftes Kommen und "Gehen"
Bei inzwischen heißer Witterung über 33°C (5.07., 6.07.ff.) gegen Mittag massenhafte Eiablagen der Azurjungfern (C. puella) auf Hornkraut knapp unter der Wasseroberfläche.
(Lumix GH5, Zuiko 40-150, 1.4x-Konverter, ISO 250)
Heute Abend:
Die Sonne verschwindet im Haferfeld.