Dienstag, 29. August 2017
Am Nachmittag zählte ich alleine an zwei Buddlejas (Schmetterlingsflieder) im hochsommerlichen Garten 34 Pfauenaugen!
Heute Abend dann kurz vor Sonnenuntergang an einem kleinen See:
Große Pechlibelle (Ischnura elegans), Männchen
Federlibellen (Platycnemis pennipes), Männchen, im Gegenlicht
Die feinen Strukturen und Farben kommen gegen die helle Seeoberfläche schön zur Geltung.
Nur wenig später, bei der Rückfahrt mit dem Fahrrad im dunklen Wald, scheint noch einmal überraschend kurz, aber intensiv der orangerote Sonnenball auf...
...der dann blutrot im Unterholz bzw. den Brennnesseln verschwindet. Die Dämmerung hat längst eingesetzt. Das Fahrrad dient als Stativ. Lumix GH5, 600mm.
Freitag, 25. August 2017
Heute nach einem heißen Spätsommertag mit Temperaturen über 30°C:
Gewitter - ein nächtliches Gemälde, quasi ein "Deckenfresco"
Gestern Abend: Sonnenuntergang am Altmühlsee
Dienstag, 22. August 2017
Ein weiterer Besuch im schönen Botanischen Garten der Universität Würzburg. Hier einige Impressionen. Blog wurde nach "unten" erweitert.
Junge Ringelnatter (Natrix natrix) auf Wasserhyazinthe beim Sonnen
Fast erdrückt: Wasserfrosch zwischen Spirodela polyrhiza, der Vielwurzeligen Teichlinse.
Wasserfrosch "light" (High Key)
"Low Key"
Wasserfrosch vom "Seefroschtypus"
Seerosenblätter als idealer Sonnenplatz (allerdings im Wildpark Bad Mergentheim)
Stillleben mit Vielwurzeliger Wasserlinse und Früchten vom Wolligen Schneeball
Stillleben mit Weidenblatt
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) legt Eier auf feuchtem Uferholz
dito in voller Aktion
Legevorgang in Frontalansicht
Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) trinkt an Kohldistel
Wieder zu Hause:
Alles zum Lachen?? (Mauremys rivulata)...
Und noch ein paar Bilder zur "Tarnung" durch Wasserlinsen:
Abschlussbild des Tages: Junge Rauchschwalben, bettelnd. Schon fast ein seltener Anblick, analog zum Verschwinden vieler Insekten und naturfreundlicher Stallungen
Dienstag, 15. August 2017
Ein kleiner Radausflug ins benachbarte Rißbachtal, einem rechten Nebenflüsschen der Jagst, brachte ein paar nette Naturbeobachtungen, sozusagen im "Vorbeifahren".
Russischer Bär (Euplagia quadripunctaria) auf Blutweiderich, zur Zeit relativ häufig auch an Wasserdost und Buddleia, Vorkommen in feuchten Tälern der Kalkhänge. Flugzeit Juli-September.
Weißling
Blaue Federlibellen (Platycnemis pennipes) bei der Eiablage im Tandem
Rote Wegschnecke (Arion rufus)
Parasol oder Riesen-Schirmpilz (Macrolepiota procera)
Detail nach Tierfraß
Acker-Glockenblume (Campanula ranunculoides)
Pappelblatt
Abendspaziergang im Hohenlohischen
Dienstag, 1. August 2017
Besuch im Botanischen Garten von Würzburg: Perückenstrauch (Cotinus coggygria "Royal Purple")
Der Blog startet mit einer kleinen "Serie vom Froschkönig" - aufgenommen an den verschiedenen Teichen, und endet im Wildpark Bad Mergentheim:
Wasserfrosch (Rana esculenta - sog. Grünfroschkomplex) in entspannter Schwebehaltung
Sprungbereit am Ufer
Portrait mit "Krönchen"
"Spiegelung"
"Plakativ"
Der Frosch rechts scheint "eiserne Nerven" zu haben - Im Anblick der Gefahr. Die Ringelnatter (Natrix natrix) hat eine ungefähre Länge von 90 cm und ist auf der Jagd.
Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch, die Lungenatmung hat bereits eingesetzt. In wenigen Tagen beginnt der erste Landgang.
Jungfrösche sollten sich tunlichst ein geschütztes Plätzchen suchen. An diesem Seerosenteich sind mehrere Ringelnattern unterwegs.
Zum Beispiel dieses zweijährige Exemplar in nur zwei Metern Entfernung! Züngelnd auf Beutesuche.
"Stillleben mit Grünfrosch" (sehr lässig...)
Grasfrosch (Rana temporaria) in der Laubstreu
Paarungskette der Hufeisen-Azurjungfern (Coenagrion puella)
Frisch geschlüpfte, männliche Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum), die Rotfärbung folgt erst später.
Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum), Männchen
Fruchtstand von Paeonia wittmanniana (Westl. Kaukasus)
Spätsommer-Gemälde
Wer den "Froschkönig" zum Gähnen findet ...
...... sollte sich vielleicht mal im Wildpark von Bad Mergentheim umschauen.
Portrait Bartkauz (Strix nebulosa). Ähnlich groß wie der Uhu, aber mit 1,9 kg nur halb so schwer. Der Blick fasziniert immer wieder.
Ein Zufallsfund am Waldboden:
Die Raupe des Kiefernschwärmers (Sphinx pinastri), kleinfingerdick und 8 cm lang.
Elchbulle (Alces alces). Die Temperaturen haben die 30°C-Marke schon überschritten und steuern auf rekordverdächtige 36°C zu, da ruht es sich gut im Schatten.
Noch erfrischender ist es im Wasser des Tümpels.
Nach zwei Zwillingsgeburten in den vergangenen Jahren gibt es dieses Jahr ein "Einzelkind":
Überall hin folgt das Elchkalb seiner Mutter.
Die Hufe der Elche sind breit spreizbar als Anpassung an sumpfiges Gelände.
"Wildsau im Grünen"
Frischlinge im Wurzelwerk
Natürlich habe ich heute noch nach "meinen" Sumpfschildkröten geschaut. Nachdem 2015 und 2016 hier in Naturbrut ohne künstliches Zutun erstmals Jungtiere in der Anlage geschlüpft sind, von denen mindestens vier erfolgreich überwintert und den Daseinskampf bisher überstanden haben, ist das für mich besonders spannend. Auf Seerosenblättern kann man sie momentan recht gut beim Sonnen beobachten.
Ein Schlüpfling aus dem Jahr 2016, Panzerlänge etwa 40 mm, deutlich erkennbar die Wachstumszonen an den einzelnen Schildern. Die vielfach hohen Temperaturen und reichlichen Sonnenstunden dieses Jahres 2017 begünstigen natürlich das Wachstum enorm.
Mehr Bilder und Informationen hier, und weshalb ich die Schildkröten als "meine" bezeichnet habe...
Wohl um das Jahr 2005 hatte ich vom damaligen Chef des Wildparks Bad Mergentheim, dem leider viel zu früh verstorbenen verehrten Rolf Rügamer, die Gelegenheit bekommen, ein naturnahes Biotop für Europäische Sumpfschildkröten zu gestalten. Besetzt wurde es mit über zwei Dutzend Schildkröten aus vorwiegend eigener Zucht. Inzwischen befindet sich vermutlich bereits die 2. Folge-Generation an Jungtieren in der Anlage (siehe oben). Die ersten wurden noch künstlich ausgebrütet und in einem Alter von 2-3 Jahren eingesetzt. Neuerdings gibt es Naturbruten, wodurch bestätigt wird, dass auch in Baden-Württemberg Emys orbicularis fortpflanzungsfähig ist! Fotogen sind die Tiere in dieser Anlage allemal, und man kann naturidentische Fotosituationen vorfinden. Empfehlenswert! Siehe auch www.wildtierpark.de
Spätsommer-Abend