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  • Istrien - das Allerletzte, bevor die Klappe fällt

    Donnerstag, 5. Oktober 2017

    Wie versprochen, noch ein paar "Allerletzte Rückblicke" auf "unser vielfältiges ISTRIEN" im September 2017. Wir kommen wieder, das steht fest! Dovidjenja!

    Ein paar Bilder will ich noch zeigen. Viel Spaß beim Anschauen!

    "KROATIEN, meine alte Liebe seit 1972!"

    KROATIEN besteht nicht nur aus Cevapcici ...

    Peperoni, Slivovic und Knoblauch,

    ... vielleicht mal einem entspannten Shisha-Wasserpfeifchen am naturnahen Campingplatz...

    ...aus  pittoresken mittelalterlichen Städtchen wie Rovinj,

    ... mit Kunstausstellungen in Kirchen,

    zahllosen Ateliers in den schmalen Gassen,

    wo das Leben gegen Mitternacht oft noch authentisch den Einwohnern gehört, jedenfalls in der Nachsaison, wenn alles zur Ruhe kommt,

    und wunderbar romantischen Nachtstimmungen unterhalb der Sv. Euphemia-Kirche, Istrien bietet tausendfach mehr.

    Noch Beispiele gefällig?

    Im bekannten Limski Fjord (Limski Kanal) zwischen Rovinj und Vrsar...

    wird neben Fischfang ...

    ... hauptsächlich Muschelzucht betrieben.

    ... die Reste nach dem Verzehr.

    Detail der Pfahlbauanlage mit Pontons

    Wer die Weichtiere nicht mag, der kann sich überall am Straßenrand für Deftigeres entscheiden (wir nicht).

    Nur ein kleines Stückchen weiter im Landesinneren:

    Die alte Ruinenstadt DVIGRAD. Im 16. Jahrhundert suchten Seuchen wie die Pest oder Malaria Dvigrad heim. Spätestens 1714 war der Ort verlassen. Seit meinen letzten Besuchen ist einiges restauriert und vor dem endgültigen Verfall gerettet worden.

    Gleich in der Nähe am schattigen Hang: Die hübschen Alpenveilchen (Cyclamen).

    In einem hohlen Olivenstamm finden wir ein gut 60cm hohes Hornissennest. Hier geht es sehr umtriebig zu. Am Haupteingang in der Mitte wird permanent Frischluft in den Stock gefächelt.

    Schon am Vormittag hatten wir bei drückender Hitze über 30°C das hübsche Städtchen VRSAR am Nordende des Limskifjordes durchstreift:

    In Vrsar/Orsera hat sich der Charakter einer mediterranen Fischersiedlung erhalten. Ausgehend vom Hafen steigt die Bebauung terrassenförmig einen Hang hinauf und findet ihren Abschluss in einer Kirche mit separat stehendem Glockenturm (Campanile) in 54 Meter Höhe.

    Aufgeräumte Gassen ganz ohne Touristen

    "Die Faust auf´s Auge" oder das "Meisterstück eines diplomierten Fassadenmalers"?

    Wohltuendes Schwarz-Weiß: Hinterhofwerkstatt

    Durch die Öffnung einer Skulptur blicken "wir" auf den gut geschützten Hafen.

    Es gibt neben unvermeidlichen Yachten noch immer traditionelle Fischerkähne und urige Typen. Deren Fänge sind leider durch High-Tech-Überfischung gering geworden. Das Handwerk lohnt kaum noch.

    Stillleben am Hafen

    Getüncht-ein Boot als Kunstwerk

    Rostige Ketten halten Bootsstege

    Metallene Öse - wie schön, dass hier noch nicht alles clean und steril saniert wurde, und sich der Neuen Zeit entgegensetzen darf!

    Ein Zipfelchen davon offenbarte sich uns in den beiden Aufenthalten vom Mai und September diesen Jahres. Und das Schönste bietet sich eigentlich immer wieder auch in den oft übersehenen Details.

    Ein letzter (Rück-)Blick durch das Auge der Kamera ...

    Ehrlich gesagt, vom derzeitig fürchterlich nass-kalt-stürmischen Deutschland aus gesehen ist dieser letzte Blog noch stärker von Wehmut geprägt. Aber die Erinnerung im Herzen bleibt!

    Unser letzter Abend zeigt noch einmal ein traumhaftes Naturschauspiel:

    Steineiche vor Goldenen Reflexen

    Veränderung liegt in der Atmosphäre ... in jeder Hinsicht. Morgen ist Abfahrt. Nur noch 11 Fahrstunden bis nach Hause!

    Und das wirklich letzte Bild:

    Nach jedem Sonnenuntergang kommt ein neuer Tag.

    Unsere nächste Reise in den Italo-Schweizer- Süden steht glücklicherweise unmittelbar bevor.

     

  • Taubertal, Spätsommertag

    Sonntag, 1. Oktober 2017

    Nachtrag vom 2.10.17: Dieser Blog wurde unten um einen Tag erweitert, bitte scrollen.

     

    Obgleich das Istrien-Schlusskapitel noch nicht ganz fertig ist, will ich zur Abwechslung und ganz aktuell einen kleinen Querschnitt vom heutigen herrlichen Altweibersommer-Sonntag einfügen. Genauer gesagt, nur 600 Meter Luftlinie vom Haus auf der anderen Talseite, also im Vorbachtal.

    Aler Birnbaum im Frühherbst

    Wilder Hopfen (Humulus lupulus)

    Hopfenfruchtstand

    Verfallende Weinberghütte

    Pilz-Duo I

    Pilz-Duo II

    Behaarte Raupe des Brombeerspinners (Macrothylacia rubi), mit 8 cm Länge recht groß. Rollt sich bei Störung gerne zusammen.

    Kirschbaum-Blatt

    Zwetschgen-Blatt

    Marodes Kirschbaum-Blatt im Detail

    Massiger Angus-Bulle in Freihaltung

    Zurück im Garten: Balkan-Bachschildkröten (Mauremys rivulata)  beim vielleicht letzten Sonnenbad am Teich.

    Sie überwintern seit Jahren auch hier im Teich, zusammen mit den Emys (Europ. Sumpfschildkröte)

    Rhododendron-Blattstudie

    Klebe-Frucht der Eibe

    Nochmal eine klebengebliebene Eibenfrucht, für Vögel nicht giftig, und begehrt.

    Studie Wilder Wein: Haftwurzel vor Blattmuster, glühende Herbstfarben

    Rückblick auf den Vortag, 30.September:

    Steinbock als Scherenschnitt (Captive)

    Schwertlilien-Schattenspiele im Schräglicht

    Spiegelnde Blasen

    Spitzahorn gegen den Himmel

    Orange-Rotes Habichtskraut

    Esparsetten-Blüte

  • Peroj und das letzte Kapitel Istrien

    Freitag, 29. September 2017

    Da wir inzwischen voller schöner Eindrücke wieder zuhause sind, folgt hier ein letztes Sammelkapitel Istrien, das ich kurzfristig noch weiter ergänzen möchte. Neue Fotos aus unserer ebenso schönen Heimat liegen schon bereit auf dem Chip...

    1. Abends im winzigen Hafen von Peroj (nördlich von Fasana)

    Zum Fischfang in die Nacht

    "Netzwerk I"

    "Netzwerk II"

    "Netzwerk III"

    "Verkabelung"

    Schmale Boote, Lust an Farben

    Die Farben des Lichtes

    2. Halbinsel Kap Kamenjak - Urheimat der Dinosaurier

     Kap Kamenjak, Naturschutzgebiet ganz im äußersten Süden Istriens, mit vielen eher abgeschiedenen Buchten und Inselchen, ein geschütztes Refugium für seltene Tiere und Pflanzen. Zu deren Beobachtung ist natürlich eher das Frühjahr zu empfehlen.

    Zerstoben am harten Fels

    Bizarre und mediterran begrünte Felswände aus vertikal verschobenen Jurakalk-Sedimenten ...

    ... auf deren Felsbändern nicht selten Fußabdrücke verschiedener Saurierarten aus der Kreidezeit (vor 80-140 Millionen Jahren) zu finden sind. Diese Spur hier hatte ich -neben anderen-  schon vor einigen Jahren zunächst etwas ungläubig fragend entdeckt. Wahrscheinlich stammt sie von Theropoden, das ist eine Gruppe der Saurischia, auf zwei Beinen laufender, fleischfressender Saurier, Vorläufer der Vögel, die Spuren mit tridactylen (dreizehigen) Fußabdrücken hinterließen. So wurden z.B. 1992 vor unserem Urlaubsort Bale von italienischen Tauchern Knochen von 11 Saurierarten gefunden, u.a. von einem Brachosaurier, der mit einer Größe von ca. 25 Metern und einem 10 Meter langen Hals einer der größten Dinosaurier ist, die damals auf der Erde lebten. Dieser Fund ist im gesamten Mittelmeerraum einzigartig und steht heute auf der Weltliste der paläontologischen Funde. 

    Rund 100 Millionen Jahre später blickt ein vierbeiniges Säugetier voller wissenschaftlichem Interesse auf die Spuren seiner Ur-Ur-Ur-Vorfahren ...

    ... oder vielleicht auch nur auf die in diesen Septembertagen besonders lebhafte Brandung ???

    Nach einem erfrischend erholsamen Nachmittag in herrlicher Natur verlassen wir Kap Kamenjak ...

    ... auf schmalem Pfad durch den von Abendsonne angeleuchteten, alleeartigen Pinienwald, ...

    ... oft von verschlungenem Wuchsbild, und gelegentlichem Blick auf die Abendsonne,

    ... die sich auf der Brandung dezent spiegelt, ...

    ... bevor sie im unruhigen Meer versinkt.

    3. Vrsar - Städtchen am Limski Fjord

     

  • Das mittelalterliche Städtchen Labin

    Dienstag, 26. September 2017

    Die mittelalterliche Stadt Labin liegt an der Ostseite der Halbinsel Istrien, oberhalb der Stadt Rabac. Die Stadt liegt auf einem Karstfelsen, 320m ü.d.M. , der steil zur Küste abfällt, mit Blick bis zum Velebitgebirge im Osten.

    Kunst- und Kulturliebhaber lieben die charmante Mischung aus Architektur und kulturhistorischen Denkmälern, sowie zahlreichen Ateliers, Cafés, Galerien und Museen. Dem können wir uns seit unserem Besuch am 21.09.2017 uneingeschränkt anschließen.

    Fotografisch gesehen konnte ich bei unserem Stadtbummel viele idyllische, liebenswerte oder gar skurrile Details in Hülle und Fülle entdecken.

    Die Karte zeigt Labin im Osten Istriens, sowie rot hervorgehoben die früher im Blog erwähnten Lokalitäten Jama Baredine (Tropfsteinhöhle), Rovinj, und das Fischer- und Hafenstädtchen Fasana ("Sardellen").

    Wunderschön gelegen, mit Stadtmauer und Campanile: Labin

    Im Hintergrund die höchste Erhebung Istriens: Der Naturpark Učka, und sein höchster Gipfel Vojak mit einer Meereshöhe von 1401 m.

    Fassade der Pfarrkirche Mariä Geburt mit venezianischem Löwen

    Der Markuslöwe ist das Symbol für den Evangelisten Markus, ... er ist das Wahrzeichen Venedigs und ein Element der italienischen Marineflagge. Der Text ist zu entziffern als: "PAX TIBI MARCE EVANGELISTA MEUS"

    Sein Revier, mit Ausgang zum Balkon durch das Fenster

    Von hier oben herab werden andere Hunde souverän gecheckt!

    Kleiner schwarzer "Teufel mit Bernsteinaugen"

    Wo sonst???

    Eines der vielen Ateliers. Labin gilt als Stadt der Künstler und Bohemians

    Fein aufgereiht

    Das Türschild einer Töpferwerkstatt

    "Roter Tiger" als Blickfang mit Niedlichkeitsfaktor

    Morbide Ästhetik des Verfalls

    Hinterhof-Poesie

    Die engen Gässchen meist menschenleer, eine Wohltat

    Im Anschluss fuhren wir über steile Serpentinen noch kurz zur Bucht von RABAC hinunter:

    Ruhige Stimmung, Beschaulichkeit. Die Saison scheint hier weitgehend vorbei. Uns ist es recht...

    Der Felsstrand gilt nun wieder den Anglern

    Der Angler und seine Utensilien - Tintenfisch als Köder

    Vom Zahn der Zeit gezeichnet und dadurch schon wieder schön: Jahrzehnte alter Polder

    Als wir über Labin zurück fahren, ergibt sich ein letzter eindrucksvoller Panoramablick über die bergige "blaue" Insel CRES auf das verkarstete Velebit-Massiv, das mir von vielen Reisen zu den Kvarner Inseln (Pag) in geradezu nostalgischer Erinnerung ist.

    Am Abend wollen wir nahe Pula den Abend im winzigen Fischerort Peroj beschließen. Pittoreske Bilder von dort folgen in Kürze.

  • Istrisches Kaleidoskop

    Freitag, 22. September 2017

    Impressionen eines Spätsommertages heute bei und in Rovinj:

    Nachmittags am Strand

    Dehnübungen nach der Ruhepause am Strand

    Auch an den Felsen: Männlicher Karstläufer (Podarcis melisellensis)

    Hafenpromenade von Rovinj im Abendlicht

    Der Gemüse- und Fischmarkt

    Liköre der Region

    Die Trawlerflotte nach dem Löschen der Fisch-Ladung

    Wasserspiegelungen

    Picasso lässt grüßen ...

    Sardellen

    Angeln erfordert Geduld und einen bequemen Sitzplatz

    Köderstückchen an die Haken ...

    Fassade mit Wäscheleine

    Die Nachtimpressionen entstanden in den romantischen steilen Gässchen, die zum Wahrzeichen von Rovinj, ...

    ... der St. Eufemia - Kirche hinaufführen.

    Nächtliche Arbeiten am Fischtrawler

    Weitere Bilder folgen

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