Sonntag, 21. Mai 2017
Nach sieben Stunden landschaftlich eher eintöniger Fahrt von Apetlon durch ein Stück Ungarn, über Graz und Ljubljana, Grenzübertritt in Koper, dann Ziel ein Campingplatz bei Rovinj, konnte ich bei einer kleinen abendlichen Fahrradtour an der felsigen Küste erste Impressionen sammeln.
Nachts dann der melancholische Ruf der Zwergohreule (Otus scops), der in Abständen von zwei bis 3,5 Sekunden stundenlang wiederholt wird. In den Büschen singen Hunderte von Nachtigallen.
Eine kleine Erkundungstour führt am Montag in den dichten Küstenbusch rund um das Ornithologische Schutzgebiet "PALUD" südlich von Rovinj:
"Von Elfen und Gräsern"...
Schopfige Traubenhyazinthe (Muscari comosum)
Schwanzmeise (Aegithalos caudatum), Jugendkleid
Blauschwarzer Eisvogel (Limenitis reducta)
Und Abends ein begehrtes Fotomotiv...
...das malerische Rovinj.
Rund um die alten Gemäuer wimmelt die Luft förmlich vor Mauerseglern mit ihren schrillen Rufen.
Mein persönliches "Highlight" ist allerdings diese Ansicht.
Donnerstag, 18. Mai 2017
Ein Sammel-Blog hauptsächlich mit Vogelaufnahmen.
Graugänse in Ungarn
Bienenfresser (Merops apiaster) nehmen nach Aussage eines Parkrangers im Bestand zu. Nutznießer der Klimaerwärmung? In Kolonien brüten sie in Löß- und Lehmsteilwänden der Hügelketten rund um den See. Um Störungen zu minimieren, wurde dieses und die folgenden Bilder aus großer Entfernung aufgenommen.
Die umstehenden Robinien werden gerne als Sitzwarten genutzt.
Hier ist immer reger sozialer Betrieb, lautstark von den charakteristischen trillernden, in meinen Ohren "fröhlichen" Rufen begleitet. Der häufigste Ruf ist ein im Flug vorgetragenes heiseres »prürr« oder »krük krük«, welches vielfach variiert wird. Somit hört man sie schon lange, bevor man sie sieht.
Brutwand
Badeszenen:
Uferschnepfe (Limosa limosa)
Gesehen am Darscho
"Uferschnepfen-Ballett" - Abflug nach dem Bade.
Bluthänfling (Linaria cannabina), Männchen
Bad in der Pfütze: Stieglitz (Carduelis carduelis)
Eleganz und Ästhetik
Wechselkröte(Bufo viridis) am Darscho. In den 70er Jahren fanden wir diese Schmuckstücke noch zu Tausenden, zusammen mit Laubfröschen, in Illmitz und Apetlon auf den noch ungeteerten Straßen v.a. nach Regenfällen , heute sind sie rar geworden.
Die Ringeltaube (Columba palumbus) ist als Kulturfolger nun überall häufig und fällt durch Balzflüge der Männchen auf.
Fast flügge Nebelkrähe, ließ sich arglos fotografieren! Hoffentlich ist der Fuchs heute schon satt ...
Fasanen-Hahn (Phasianus colchicus). Trotz teils intensiver Landwirtschaft relativ häufig. Im heimatlichen Taubertal so gut wie verschwunden. Dafür habe ich leider kein einziges Rebhuhn mehr vorgefunden. Schade. Der Trend zur Verdrängung der Arten ist auch hier schleichend im Gange.
...
Fasan flügelschlagend - eine Imponiergeste
Schafstelze (Motacilla flava) auf Strohballen im Hansag
Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus) im Hansag.
Weiblicher Neuntöter (Lanius collurio) wartet auf "Brautgeschenke" in Insektenform durch das Männchen.
Neuntöter (Lanius collurio), Männchen
Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola), Männchen
Schwarzkehlchen, Weibchen
Und wieder mal zu den Zieseln (Citellus citellus)
Immer zur Flucht ins nächste Schlupfloch bereit!
Auch Feldhasen trifft man noch häufig an, übermäßig scheu sind sie nicht.
...hier folgen sicher noch ein paar weitere Motive, dann geht der Fotourlaub am Neusiedler See bald zu Ende. Ich konnte natürlich nur einen Bruchteil der Bilder einstellen.
Jetzt freue ich mich auf ISTRIEN ab Montag!
Abendstimmung an den westlichen Lacken
Abends in Illmitz am Seebad
Fast schon ein Abschiedsbild von heute, 19.Mai 2017. Was wird Kroatien bringen?
Sonntag, 14. Mai 2017
Sonntag, den 14.Mai 2017: Bei idealen Witterungsverhältnissen wollte ich nach vielen Jahren erneut einige Reptilien der Donau-Auen, südlich von Wien bis zur slowakischen Grenze gelegen, aufsuchen und möglichst fotografieren.
Zunächst war das Ziel Hainburg, wo ich die Würfelnatter (Natrix tesselata) beoachten und fotografieren wollte. Bis zu 840 mm Brennweite sollten dafür genug Reichweite bieten.
Die dortigen Altarme der Donau mit dem in weiten Teilen geschützten Auwaldbereich könnte man auch als die "letzten Urwälder Mitteleuropas" bezeichnen. Sie bieten einer großen Artendiversität Schutz und Lebensraum.
Blick nach NW vom Hainsburger Braunsberg (ein 346 m hoher Kalkstock) auf die Donauauen, im Hintergrund im Dunst liegt WIEN.
Seit Errichtung des Nationalparks wurde auch viel für die Renaturierung des Donauufers, mit Sandaufschüttungen, Rückbau der Dämme und dynamischer Wasseranbindung an die Altarme, getan.
Ich muss gestehen, dass ich bis zur Sichtung der ersten Würfelnatter eine ganze Weile suchen musste! Natürlich ohne die Pfade zu verlassen. Der Ufersteilhang ist sowieso absolut unbegehbar und wild bewachsen mit dorniger, rankender und nesselnder Vegetation. Gut so für die Reptilien!
Genau in diesem ufernahen Habitat die erste Würfelnatter. Bitte rechts den efeuberankten Strauch beachten...Im Hintergrund die Donau.
Ein prächtiges Weibchen beim Sonnen. Schon aus dieser Entfernung faszinieren die binokularen, "stechenden" Augen mit der gelben Iris und wie beiallen Nattern runden Pupille.
Portrait eines anderen Sonne tankenden Weibchens. Aus drei Metern Entfernung so gut wie "unsichtbar" und vor scharfen Vogelaugen sicher.
Die Nebelkrähen (Corvus corone cornix) zum Beispiel sind fast ständig auf der Suche nach Fressbarem und "drehen quasi jeden Stein um". Ein hinzukommender Parkranger berichtete mir, er habe unlängst eine abfliegende Nebelkrähe mit einer ca. 40 cm langen Würfelnatter im Schnabel gesehen.
Ein weiteres großes Weibchen, etwa 85 cm lang, liegt da wie "hindrapiert". Wie konnte ich es so lange übersehen? Durch das Teleobjektiv natürlich extrem hervorgehoben, sodass die an sich perfekte Tarnung nicht mehr funktioniert. Sonntagsspaziergänger an diesem Uferweg fragten mich kopfschüttelnd, was es denn da zu sehen gäbe...Natürlich klärte ich einige Naturinteressierte vorsichtig auf, um nebenbei "Verständnis" für diese streng geschützte, seltene und harmlose kleine Natter zu wecken. Schön, dass gerade auch Kinder sich begeistert zeigten. (Beim Blick auf den Kamera-Monitor, denn im Geäst suchten sie die Natter meist vergebens).
Nach drei Stunden intensiver Beobachtung des Verhaltens der Würfelnattern kann ich ein paar Beobachtungen ausführen:
Eines der drei Männchen im beschriebenen Habitat nähert sich ganz vorsichtig und immer wieder innehaltend dem Weibchen vom voranstehenden Bild. Es ist mit rund 60 cm KL deutlich kleiner, zierlicher und von leicht silbrig-bläulicher Färbung. Momentan streifen die sehr unruhigen Männchen unablässig umher auf der Suche nach Weibchen.
Schließlich berührt es äußerst vorsichtig mit der Kopfunterseite das Weibchen und nimmt vermutlich dessen spezifischen Geruch auf. Ich erhoffe womöglich eine Paarung...Nur einen Augenblick später verschwindet das Weibchen wie der Blitz im Unterholz, wohl ist es noch nicht paarungsbereit.
Das Männchen macht sich "unverdrossen" erneut auf die Suche. Kommentkämpfe habe ich nicht beobachtet. Die Männchen sind frisch gehäutet und wirken brillant.
Nur drei Meter flussaufwärts am Uferhang ein farblich sicherlich noch brillanteres Reptil:
Smaragdeidechse (Lacerta viridis), Männchen mit blauer Kehle in der Paarungszeit im Mai. Wachsamer Blick, Foto, und weg ist sie.
Ich wandere noch ein, zwei Kilometer an den Altarmen der Donau flußabwärts, beobachte Wasserfrösche, viele Ringelnattern aller Größen, Enten und Kleinvögel. Die Atmosphäre ist schwül-heiß, im Sommer, wenn Millionen Moskitos umherschwirren, dürfte es einer "Grünen Hölle" ähneln.
Am Gegenufer eines Altarmes in etwa 35 m Entfernung kann ich etwas Schlangenähnliches erspähen. Nach Ausschnittvergrößerung des Fotos erkenne ich ...
... eine wunderschöne Äskulapnatter (Zamenis longissimus) von sicherlich 1,5 m KL. Sie dürfte gerade getrunken haben und klettert nun elegant und gelassen hinauf ins Baumgeäst. Eine Kletternatter eben. Hier geht fotografisch leider gar nichts mehr. Im gesamten Gebiet sind Äskulapnattern ziemlich häufig und werden auf den vielen Hinweistafeln der Nationalparkverwaltung "Donauauen" abgebildet und beschrieben.
Nun fahre ich über die moderne Donaubrücke zum Nordufer und erreiche 30 Minuten später das Zentrum der Nationalparkverwaltung "Donauauen" in Schloß ORTH an der Donau.
Zu meiner Überraschung gibt es auf der Schloßinsel ein großes Freigelände mit offenen wie auch eingezäunten Freilandbiotopen für die folgenden Arten: Würfel-und Äskulapnatter, Ringelnatter, Blindschleiche, Wasserfrösche, und die "WAPPENART" des Nationalparks: Emys orbicularis, die Europäische Sumpfschildkröte. Dieses Jahr feiert man 10-jähriges Jubiläum.
Schon auf dem Platz vor dem NP-Zentrum in der Ortsmitte wehen sogar Fahnen mit großformatigen Fotos dieser hier in den Auen noch autochthonen Sumpfschildkrötenart! Didaktik, Gestaltung, Pflegezustand und insbesondere pädagogische Intention der Musteranlage sind m.E. excellent. Zwei Parkranger stehen jederzeit alleine für die Fragen der Besucher Rede und Antwort! So kann ich in Ruhe "fachsimpeln"...
Um den Platz nicht zu sprengen, hier eine kleine Fotoauswahl:
Die Anlage für die einheimischen Schlangen der Donauauen:
Mal wieder Fotoglück gehabt: Paarung bei den Blindschleichen (Anguis fragilis). Das Weibchen wehrt mit einem Flankenbiss das blaugepunktete Männchen ab.
Adulte Ringelnatter (Natrix natrix) im Versteck
Portrait der Ringelnatter
Anlage für die Emys
Emys orbicularis orbicularis
"Zwei Generationen"
"Trio". Wasserfrösche (Rana esculenta-Komplex) in der selben Anlage
Wasserfrosch lauert auf Fluginsekten
Nachdem nicht ganz sicher ist, ob alle in der Schauanlage gezeigten Europäischen Sumpfschildkröten exakt dem autochthonen "Donautyp" entsprechen, verließ ich die Schloßinsel und suchte nach freilebenden "echten" Donau-Sumpfschildkröten im Auwald. Insgesamt konnte ich fünf Exemplare an verschiedenen Stellen aufspüren und z.T. auch fotografieren. Diese Tiere waren sehr scheu!
Meine erste echte Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis orbicularis) freilebend in den Donauauen. In fast artistischer Position.
Sicher kann man meine Begeisterung nach diesen außergewöhnlichen Erlebnissen nachvollziehen als jemand, der sich seit genau 56 Jahren mit Emys orbicularis beschäftigt. Einheimische Sumpfschildkröten in Mitteleuropa! Und die Schutzprogramme greifen.
Habitate der Sumpfschildkröten in den Donauauen.
Wildes Europa!
Am Autoparkplatz lief mir dann noch diese hübsche Blindschleiche über den Weg.
Kurz vor Sonnenuntergang fing ich "zuhause" an der Zicklacke bei Illmitz eine ruhige Abendstimmung ein, die auch eine der Faszinationen "Steppensee Neusiedler See" ins Bild setzt.
Und noch nicht genug damit:
Hier am See scheint mir ein Sonnenuntergang fantastischer als der andere. Und ein passender Tagesabschluss voller unterschiedlichster Eindrücke.
Samstag, 13. Mai 2017
Der Thenau-Riegel bei Breitenbrunn im Norden des Neusiedler Sees zählt mit etwa 41 ha Ausdehnung zu den größten Trockenrasen im Burgenland. Am Südfuß des Leithagebirges gelegen, ist er von marinen Kalken aufgebaut, die an mehreren Stellen schöne Felsformationen aufbauen.
Der wärmeliebende Eichenmischwald, der, bis auf einige Felspartien, den Thenau-Riegel ursprünglich bedeckte, musste bereits in prähistorischer Zeit der Weidenutzung weichen. Doch erst diese Nutzungsform ermöglichte es, einer artenreichen Trockenvegetation und ihrer begleitenden Fauna Fuß zu fassen.
Mein Besuch bei sehr warmen Temperaturen am Samstag den 13.Mai war sehr schweißtreibend, da ich nebenbei noch einige sonnenexponierte Hänge in der Nähe nach Tieren und Pflanzen erkundete.
Einige habe ich aus der Vielzahl an Bildern herausgesucht:
Federgras (Stipa pennata)
Pechnelke (Silene viscaria)
Der Diptam (Dictamnus albus) begann gerade aufzublühen. Aber Vorsicht: Die vor allem in der drüsigen Beborstung enthaltenen Furanocumarine sind phototoxische Stoffe, die bei Berührung mit der Haut diese gegen Sonnenlicht sensibilisieren und bei nachfolgender Besonnung zu schweren, oft langwierigen Verbrennungen führen können. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung...
Die Fruchtstände der Kuhschelle (Pulsatilla) sind grafisch sehr reizvoll.
Paarung der Spanner, möglicherweise Pantherspanner (Pseudopanthera macularia)
Sommer-Adonis (vermutlich Adonis flammea). Selten und stark gefährdet im Burgenland. Giftig.
Und noch eine sagenumwobene Besonderheit:
Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger). Stark giftig und halluzinogen, ehemals Rauschdroge, Verwendung für "Hexensalben" u.Ä.
Dagegen harmlos und einfach nur ästhetisch: Weiblicher Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Paarung einer noch nicht näher bestimmten Schröter-Art.
Am Waldrand bohrt eine Riesen-Schlupfwespen-Art einen Kiefernast an, um ihr Ei in eine Larve im Holz zu legen. Senkrecht in die Höhe ragt die etwa 4 cm lange Scheide des Legestachels.
Nun zum Favoriten meiner heimlichen Wünsche: Smaragdeidechsen aus naher Distanz:
Männliche Smaragdeidechse der östlichen Form (Lacerta viridis) beim Sonnen auf Steinhaufen
Zunächst noch scheu und misstrauisch äugt ein anderes Exemplar aus der Deckung.
Dieses Exemplar hat sich den Randstreifen eines Weinberges in der Nachmittagssonne ausgesucht...
...und verliert allmählich seine Scheu. Ich nähere mich millimeterweise bis auf etwa 50 cm.
Wir "koexistieren" nun in beiderseitigem Respekt...Zu beachten auch die vielen Zecken am Augenlid, Trommelfell und Hals. Fies...
Smaragdeidechse, Jungtier. Demnächst in Istrien hoffe ich auf weitere Smaragd- und andere Eidechsen!
Leider konnte ich dieses Mal keine Äskulapnattern finden, wie beim letzten Besuch in 2008.
Nur diesen "Schlangenast"...
Dafür sollte ich bereits am morgigen Sonntag reichlich Schlangen vor die Linse bekommen...
Nach einem kurzen Besuch bei den Bienenfressern am Ungerberg in Weiden, wo es zum Fotografieren schon etwas zu dunkel war...
...kam es kurz darauf zum mittlerweile gewohnt eindrucksvollen Sonnenuntergang über dem Neusiedler See (hier: Leitha Gebirge).
Freitag, 12. Mai 2017
Viele neue Bilder in diesem Blog!
Ziesel kann man noch gut am Zicksee fotografieren.
Europ. Ziesel (Spermophilus citellus), Charaktertier der Steppen im Osten. Samenfresser, wie der lat. Name besagt. Leider inzwischen selten geworden im Seewinkel.
Feldhamster (Cricetus cricetus) gehören ebenfalls zu den Nagetieren und leiden unter der intensivierten Landwirtschaft und dem Straßenverkehr.
Bettelndes Hausrotschwänzchen (Phoenicrurus ochrurus) am Zicksee
Der männliche Altvogel ist in Sicht, das Betteln wird stärker...
Endlich Futter!!
Es geht weiter zum Darscho (Warmsee):
"REGENBOGEN" über dem Darscho. Gleichzeitig "Gänsedusche" ...
Am Darscho halte ich mich wegen des besonderen Lichts und der "pannonischen Stimmung", und natürlich der Artenvielfalt, besonders gerne auf.
Schnell wechselnde Stimmungen am Darscho
Zur Zeit beweiden drei Wanderhirten, meist Ungarn, mit ihren Rinderherden das Gebiet. Diese Herde, Stückzahl etwa 65 Tiere nebst drei Hunden, kommt direkt zum Seeufer...
...um sich ausgiebig zu kühlen und zu trinken. Eine pittoreske Szene wie aus vorindustrieller Zeit.
Keilformation der Graugänse
Tandemflug
Mit etwas Glück: Ein Europäischer Löffler (Platalea leocorodia) am Darscho
Uferschnepfe (Limosa limosa), durchschnittlich 100 Brutpaare im gesamten Gebiet. Gerne im Flachwasser am Ufer auf Nahrungssuche.
Der Graureiher (Ardea cinerea) hat etwas ins Auge gefasst...
...einen kapitalen Schuppenkarpfen!
Glatt durchgespießt mit dem Unterschnabel. Aber das Verschlingen ist nicht so einfach...
Daher erst einmal der Abflug zur nächsten Schilfinsel, wo der durchbohrte Fisch nicht noch in letzter Sekunde entwischen kann.
Silberreiher (Ardea alba) sind im ganzen Gebiet ziemlich häufig.
Weißstörche (Ciconia alba) laufen in den Weingärten gerne hinter pflügenden Traktoren her, um Würmer und Larven zu erbeuten. Daher sind Schnäbel und Beine häufig erdbraun.
Nicht selten und immer wieder schön, die Schafstelze (Motacilla flava)
Auch der Turmfalke (Falco tinnunculus, männlich) nutzt gerne die gleiche Bank zur Rast.
Alter Ziehbrunnen mit Schilf-Unterstand
Der Apetloner Badesee liegt nur ein paar Hundert Meter vom Darscho entfernt und ist "berühmt" für seine Waldohreulen (Asio otus), die meist in den Trauerweiden den Tag verschlafen. Dem Fotografen schenkte sie immerhin einen aufmerksamen Blick aus ihren bestechenden Augen...
Nach schwülwarmem Nachmittag und zwei Stunden Regen erlebe ich einen fantastischen...
...Bilderbuch-Sonnenuntergang über der Zicklacke.