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  • Im äußersten Nordwesten: Agaete und Frohe Ostern!

    Samstag, 15. April 2017

    Allen ein Frohes OSTERN trotz heute sehr ungemütlichen Wetters!

    Immerhin konnten wir gestern am Ostersonntag ein paar nette Eindrücke im Taubertal sammeln:

    Der Osterbrunnen in Laudenbach

    Apfel- und Birnenblüte nebeneinander

    Apfelblüte, schöner als Ostereier

    Schlüsselblumen

    Wildtulpe, auch Weinbergtulpe genannt (Tulipa sylvestris), im Taubertal recht häufig.

    Zurück nach Gran Canaria:

    Zum Abend hin des 29. März 2017 erreichte ich mein letztes Tagesziel: Das hübsche Städtchen AGAETE an der Nordwestecke der Insel.

    Im Zentrum die Kirche "La Concepcion" von 1515 mit Plaza. Von hier aus machte ich einen Abstecher steil bergauf in einen der grünsten und blumenreichsten Barrancos, den Barranco de Agaete. Eingefügt sei hier nur der traumhafte Blick auf den Pico del Teide (Tenerife) mit seinen unglaublichen 3718 m Höhe und noch kleinen Schneeresten.

    El Teide auf der westlichen Nachbarinsel Tenneriffa mit Agavenblüte im Vordergrund. Die Luftlinie beträgt rund 90 km.

    Eher durch Zufall fand ich Eingang in den...

    ...kleinen aber feinen, schattig-kühlen botanischen Garten von Agaete, einem wahren Ort der Ruhe und Meditation, mit hunderten botanischer Raritäten aus Tropen und Subtropen der Welt, wo ich sehr freundlich von der Besitzerfamilie empfangen und geduldig informiert wurde.

    Ausnahmsweise nicht beschriftet diese herrlich blühende Baumart. Wer kennt sie??

    Wieder unten am Atlantik mit seinen starken Brechern...

    ...und Blick auf die grandiose steile Westküste von Gran Canaria, die leider momentan wegen totaler Erneuerung nicht befahrbar war...

    ... ging es zu Fuß zum malerischen Hafenörtchen Puerto de las Nieves. Von hier aus geht auch eine schnelle Fährverbindung zur westlichen Nachbarinsel Teneriffa.

    Hafenansicht von Puerto de las Nieves

    Fischer basteln in der warmen Abendsonne an neuen Reusen,

    eine Katze klettert über Container und Taue,

    Zeichen des Fischfangs, von dem der Ort lebt.

    Ich genehmige mir einen riesengroßen Teller sehr leckeren frittierten Oktopus (die Hälfte ist schon verzehrt!) und

    einen gemischten großen Salat "a la Casa", während ich das beschauliche Leben im Hafen beobachte.

    An der langen Hafenmole findet man die Skulptur bedeutender Persönlichkeiten von Gran Canaria, in der Mitte der Schriftsteller Tomas Morales, der Erneuerer, dem hier sogar ein eigenes Museum gewidmet ist.

    Alles aufgeräumt und blitzsauber, ein blumenreicher Innenhof,

    Detail im Hinterhof im typischen Blau-Weiß

    und ein bezeichnendes Stillleben mit Besen, welche Symbolik. Die allgemeine Sauberkeit der Ortschaften ist kaum zu vergleichen mit dem spanischen Festland.

    Ein pittoresker Balkon, schattig und windgeschützt, mit doch tatsächlich, kaum erkennbar in seinem Käfig, einem singenden KANARIENVOGEL auf den KANAREN ! So schließt sich ein Kreis...

    Die 60 Kilometer bis zur Unterkunft in Maspalomas-Meloneras lege ich auf der peripheren Autobahn in 60 Minuten zurück, und schaue mich noch ein wenig auf dem Balkon um:

    Doch noch ein weiteres Reptil auf dieser tierarmen Insel: Tarentola boettgeri, der Gestreifte Kanarengecko, mit seinen nicht mal 6 cm Körperlänge ein Winzling. Das Foto, beleuchtet mit der Taschenlampe, lässt er noch zu, danach geht es blitzschnell einige Meter die Wand hoch und er ist verschwunden.

    Nicht verschwinden werden hoffentlich die Erinnerungen an diesen vielseitigen Tag auf Gran Canaria!

    Geplant ist nun noch ein letzter Sammel-Blog "Dies und das", und damit ist das Thema Gran Canaria im Blog beendet.

    Von den vielen geschossenen Bildern, unvergessenen Begegnungen mit interessanten Typen aus aller Welt, sehr sehr warmherzigen und aufgeschlossenen Menschen, von Stimmungen, Farben und Gerüchen, konnte ich wahrscheinlich nicht viel vermitteln.

    Aber für einen kleinen visuellen Eindruck, der Freude machen soll auf diese "Insel des ewigen Frühlings", hat mein kleiner Beitrag hoffentlich gereicht! Möglich, dass ich eines Tages wiederkomme...

    Als nächstes Reiseziel ist erst einmal "Kontrastprogramm" in einem anderen Winkel Europas geplant...

  • Der Lorbeerwald Los Tilos de Moya

    Donnerstag, 13. April 2017

    Am 29.03.2017 konnte ich endlich den kleinen Lorbeerwald "LOS TILOS de MOYA" besuchen, gelegen in einem feuchten Barranco im Norden der Insel.

    Nach Verlassen der Küstenautobahn GC2 erreicht man zuerst den auf der Oberkante eines Barranco gelegenen Ort MOYA:

    Die Kirche "Nuestra Senora de Candelaria" ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt Moya. Im Hintergrund die von Norden her aufkommende Passatwalze.

    Ein paar Fahrminuten weiter beginnt der ausgewiesene Rundweg durch den hangseitig gelegenen Loorbeerwald. Kühl, schattig, grün, überall Vogelstimmen und Blüten

    Das Naturschutzgebiet Reserva Natural Especial de Los Tilos de Moya auf Gran Canaria liegt im Parque Rural de Doramas und besteht nur aus einem kurzen Abschnitt von 2 km Länge im Barranco de Moya. In diesem Bereich findet man die signifikanten Reste eines Lorbeerwaldes auf Gran Canaria. Dieser kleine Rest Lorbeerwald, der vor der Abholzung, einst zum großen “La Selva Doramas” gehörte, wird wohl noch mindestens 250 Jahre brauchen, bis wieder ein repräsentatives Ökosystem auf Gran Canaria entsteht.

    Das ganze Naturschutzgebiet umfasst immerhin 91,5 Hektar Grund. Geplant ist zumindest eine Ausweitung des Baumareals und eine Verknüpfung verschiedener Lebensräume innerhalb des Parque Rural de Doramas. Die Fläche des auf Gran Canaria übrig gebliebenen Lorbeerwaldes beträgt heute weniger als 1% des ursprünglichen Verbreitungsgebietes.

    Bereits Humboldt wies im Jahre 1815 auf das Verschwinden des Lorbeerwaldes auf den kanarischen Inseln durch menschliche Aktivitäten hin.

    Hauptsächlich wurde der Wald für die Gewinnung von Holzkohle, Bauholz und Brennholz zur Zuckerrohrgewinnung auf Gran Canaria geopfert.

    Aeonium-Arten am Felsen

    Aeonium spec.

    Stängellose Gänsedistel (Sonchus acaulis), Kanaren-Endemit

    Webb-Cinerarie (Pericallis webii), auffällig und in schattigen Barrancos momenta vielfach in Blüte gesehen. Korbblütler. Gran Canaria-Endemit.

    Kanaren-Glockenblume (Canarina canariensis) mit meterlang kriechenden Trieben. Nur in Lorbeerwäldern. Campanulaceae.

    Kanaren-Glockenblume  mit fast 6cm breiten Blüten. Bestäuber ist der Kanaren-Zilp-Zalp. Früchte essbar.

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    Gefasste Quelle. Das Wasser ist nicht trinkbar wegen seines hohen Mineraliengehaltes.

    Gegen Abend besuchte ich ganz im Nordwesten die hübsche Hafenstadt AGAETE. Bilder folgen.

    Hier schon mal vorweggenommen der Sonnenuntergang dieses erlebnisreichen Tages:

  • Tiempo africano und Jardin Canario

    Freitag, 31. März 2017

    Liebe Blog-Leser, der schöne Urlaub ist vorbei, und es warten noch sehenswerte GC-Bilder u.a. aus dem Lorbeerwald bei Tilos auf deren Veröffentlichung im Blog. Umständebedingt bitte ich noch um ein ganz klein wenig Geduld.

    Besten Gruß  Wolfgang

    Heute, am 31.03.2017 war in Süddeutschland, wie ich hörte, der heißeste 31.März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen! Bei uns hier sind Tagestemperaturen um die 22-26°C aber jetzt im März normal, nach dem kühlen Wochenende zuletzt.

    Kurzer Hinweis vom 2.04.: Raubwürger mit erbeutetem blauschwänzigem Skink, wen es interessiert, bitte einen Blog zurück nach unten scrollen bei "Küste, Dünen und Delphine". Mein ornithologisches Highlight.

    Heute war ein für mich ungewöhnlicher Tag:

    "Tiempo africano", heißer Wind mit Sahara-Staub angereichert, extrem trocken, die Luft reizt Augen und Atemwege, die gewohnte Bergkulisse von hier kaum zu erahnen. Sahara-Staub in dieser Dichte und Intensität hatte ich weder in Deutschland noch auf den Kanaren bisher erlebt.

    Dieses Ereignis, im Sommer nicht selten, und dann häufig zu verheerenden Waldbränden führend, wie am 30.Juli 2007 im Palmitos Parque, wird auch bezeichnet als "CALIMA" oder "LEVANTE".

    Selbst ein Versuch, dennoch in die Berge wegen ungewöhnlicher Dunst- und Lichtstimmungen bzw. Fotomotiven zu fahren, scheiterte bei Fagate in einigen hundert Metern Höhe über NN. Das Thermometer zeigte immer noch 36,4°C an, und Augen und Atemwege meldeten bereits deutliche Reizung.

    Dieses Naturphänomen dauert i.A. 1-7 Tage, im Sommer allerdings liegen die Temperaturen dann nochmal um fast unerträgliche 10°C höher.

    Blick in die Berge bei Fagate um die Mittagszeit. Statt der Las Montagnas des Zentralmassivs  im Hintergrund nur undurchschaubarer Staub. Das würde fotografisch gar nichts erbringen. Interessant die Winzigkeit des blauen LKW´s und weißen PKW´s rechts in den engen Serpentinen des Bergmassivs.

    Der gleiche Punkt bei Rückkehr gegen 19.00 Uhr, mit blühenden Aloe-Vera-Pflanzen im Vordergrund. Von den nahen Bergen so gut wie nichts zu sehen, nur Staub.

    Die Uhr zeigt jetzt 19.45 Uhr, und in zwei bis drei Minuten wird die Sonne, die eher an einen blassen Neumond erinnert, endgültig im staubigen Dunst des Abendhimmels über Maspalomas verschwunden sein. Eine halbe Stunde früher als sonst. Die Dämmerung scheint vorzeitig einzusetzen.

    Als Alternativprogramm hatte ich mir spontan einen Besuch von 15-18.00 Uhr im Botanischen Garten von Las Palmas, dem "Jardin Canario", nahe Santa Brigida, überlegt, und wie erhofft, dort im Windschatten mit deutlich weniger Sahara-Staub und normalen 26°C Lufttemperatur angenehme Bedingungen vorgefunden. Dass der wissenschaftlich geführte, idyllisch in einem eher etwas feuchteren Barranco gelegene Landschaftspark so ein reichhaltiges Erlebnis werden würde, hatte ich mir gar nicht erfhofft. Bilder dann in Bälde, denn wir haben bereits 0.15 Uhr und den 1.April 2017, dies ist kein Scherz...ich muss ins Bett.

    Gleich am Parkeingang die Bronceskulptur des spanisch-schwedischen Parkgründers im Jahr 1952: Eigentlich Erik Ragnar Svensson, leider schon 1973 bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

    Impression mit Echium(Natternkopf-)Art 

    "Versponnene" Opuntiengruppe

    Callistemon spec. (in Deutschland auch als "Zylinderputzer" bekannt) 

    Feuerlibelle (Crocothemis erythraea), sehr häufig in der Tümpelzone im Talgrund des Barranco. Äußerst lebhaft in der Mittagshitze, Paarungen, eierlegende Weibchen, Revierkämpfe...Die größte Libellenart ist hier die blaue Königslibelle (Anax imperator).

    Amerikanischer Monarchfalter (Danaus plexippus, Weibchen). Dieser Wanderfalter wird auf den Kanaren, Madeira und Azoren regelmäßig als Einwanderer gesichtet, wobei er sich mit starken Winden hierher verdriften lässt, die ihn gelegentlich selbst auf die Brit. Inseln und Norwegen verfrachten.

    Amerikanischer Monarch in Seitenansicht, trinkend an Natternkopf-Art (Echium spec.). Bisher konnte ich die Art drei bis vier mal sichten, auch in den Bergen. Ihre Lebensdauer ist gering, die Population mangels Nahrungspflanzen nicht sehr stabil; ein erster Bruterfolg wurde erst 1999 nachgewiesen.

    Einzelne Graureiher haben gelernt, an den viel begangenen Tümpeln nach Guppies und Gambusen zu fischen, die hier reichlichst vorkommen. Auch Iberische Wasserfrösche und Libellenlarven gibt es in Mengen.

    ....hier folgen demnächst noch mehr Bilder vom Botanischen Park...

    Nun ist am 1.April wieder ein Tag mit anhaltendem Tiempo africano vergangen, den ich wiederum im Jardin Canario verbrachte, denn dort blieb die Luft klar. Am Abend suchte ich im naheliegenden Hinterland ein Gebiet auf, wo ich mir passende Motive für den wiederum "staubigen Sonnenuntergang" erhoffte. Hier sind ein paar der Ergebnisse mit dieser besonderen Stimmung:

    "Sonnenlaterne" - Industrieromatik in Sepia mit Sahara-Staub

  • Küste, Dünen und Delphine

    Donnerstag, 30. März 2017

    Zwischendurch etwas "Leichtes" aus der unmittelbaren Umgebung, zu Fuß bzw. per Boot zu erreichen:

    Der Wind zeichnet interessante Wellenmuster in den Dünensand.

    Im Dünenbusch fand ich mehrere Paare des Kanarischen Raubwürgers (Lanius excubitor koenigi). Zur Zeit werden Nester aus kleinen Zweigen gebaut.

    Einen glücklichen Schnappschuss vom 2.04.17 an gleicher Stelle füge ich hier ein:

    Kanarischer Raubwürger mit erbeutetem Gestreiftem Kanarenskink (Chalcides sexlineatus)

    Ausschnittvergrößerung des selben Fotos. So erkennt man Details und Artzugehörigkeit des hübschen Skinkes besser. An früherer Stelle hatte ich diesen schon einmal präsentiert.

    Die Werke der Sandkünstler, hier da Vincis "Abendmahl", müssen immer wieder befeuchtet werden.

    Detail. Wind und Trockenheit garantieren kein langes Leben. "Panta rhei", sagten die Alten Griechen, alles, wirklich alles ist im Fluß. Immer.

    Keine 200 Meter davon entfernt lebt eine stabile Population der Kanarischen Rieseneidechse, die dort wenig scheu sind und von Touristen gefüttert werden. Überwiegend sind sie Vegetarier (erstere).

    "Mutter mit Kind". Am heutigen Donnerstag machte ich eine kurzweilige "Dolphin-Tour" mit, wobei ein paar Schnappschüsse gelangen. Es handelt sich meist um Tümmler-Arten, Wale sieht man eher selten. Heute tauchten aber auch zwei Karettschildkröten auf bzw. vor dem Boot ganz (zu) schnell ab...

    Die großen Kiesel an der Atlantikküste grün veralgt, nur bei Ebbe tauchen sie so schön auf.

    Das vermeintliche "Schloß" beim heutigen Sonnenuntergang entpuppt sich als schnöde Zementfabrik, sozusagen "Industrie-Romantik".

     

     

     

     

     

     

  • Zum Dach der Insel und in den Pinien-Nebelwald

    Montag, 27. März 2017

    Am heutigen Montag den 27.03. war wieder mal eine größere Tour mit dem Mietwagen in die höchsten Regionen im Zentrum der Insel angesagt. Ich beginne mit den Berg"Giganten":

    Mit 1414 m NN ist der Roque Bentayga nicht ganz so hoch wie der Roque Nublo rechts im Hintergrund. Im Profil fast wie ein Altar aussehend, war er bis zu ihrer Auslöschung durch die spanischen Eroberer eine bedeutende Kult- und Wohnstätte der Altcanarier. Natürlich bin ich nur bis zur Oberkante des Sockels gekommen, hier ist der steile Weg zu Ende und man kann noch einige Wohnhöhlen und andere historische Spuren vorfinden. Auch das kleine Museum ist sehenswert.

    Neben Waffen, Gebrauchs- und Schmuckstücken wird auch dieser altcanarische Schädelabguß gezeigt.

    Der Monolith des Roque Nublo (1813 m NN) aus der Ferne, im ungünstigen Mittagslicht. Letztes Jahr hatte ich ja diese fantastische Nebelstimmung. Später am Abend werden diese Berge noch einmal rot aufscheinen, siehe weiter unten.

    Am Übergang der Trockenzone über die Kiefernwald- bis knapp zur subalpinen Zone fühlte ich mich wie in einem blühenden Steingarten. Es ist Frühjahr und nicht Winterbeginn wie beim letzten Besuch.

    Mehr Impressionen von der heutigen Exkursion folgen in Kürze.

    Das letzte Ziel heute war der größte Pinien-Nebelwald der Insel,...

    ...der Pinar de Tamadaba. Pinienwälder bedeckten früher große Flächen der Insel, durch den Raubbau blieben nur noch kleine Reste übrig, mit verheerenden Folgen für Klima und Grundwasser.

    Nach nicht mal 30 Minuten Nebel haben die epiphytischen Bartflechten und vor allem die sehr langen Nadeln der Kanarischen Kiefern das Wasser aus dem Nebel "gekämmt", das nun trotz Sonnenschein zu Boden tropft. Unter der Nadelstreu ist es tatsächlich sehr feucht, wir haben etwa 14°C Lufttemperatur, kurz vorher bei Artenara am Berghang waren es noch 23°C.

    Dass hier nun sogar ein kleines Gebirgsbächlein munter dahin plätschert, hat mich in Kenntnis der doch zumindest in der Südhälfte extrem trockenen Insel doch sehr überrascht.

    Am Waldboden zwischen der Nadelstreu frisches Grün und wunderschöne Blüten. Da ich den "Pflanzenführer Kanaren" leider zuhause liegen ließ, kann ich die genauen Pflanzennamen erst später nachliefern.

    Westlicher Kanaren-Turmfalke (Falko tinnunculus dacotiae) im Rüttelflug.

    Blick aus der Vogelperspektive auf das Bergdorf Tejeda.

    Eines der schönsten Dörfer am Rande der riesigen Caldera ist Artenara. Hier hat man vom Mirador de Miguel de Unamuno eine prächtige Sicht auf die Caldera und die großen Basalt-Monolithen:

    Eingang zum Museum über die berühmten Höhlenwohnungen

    Frisch hergerichtete Fassade einer der Höhlenwohnungen, die ganzjährig konstant bei 18-20°C zum Wohnen angenehm temperiert sind.

    Pittoresk und praktisch, diese Cuevas.

    Draco (Drachenbaum) und Ginster mit Straßenlaterne und Aussicht in Artenara

    Hühnervolk und Truthahn am Straßenrand...

    Im Schauspiel des warmen Abendlichtes zunächst ein illustres Wachäuschen, dann ...

    ...ein schöner Rückblick auf den Roque Bentayga, und...

    ...den Roque Nublo, als wäre er ein Spielzeugfelsen auf dem Bergkamm.

    Weiter geht die fast zweistündige kurvenreiche Heimfahrt über eine schmale Straße, Serpentinen und Haarnadelkurven ohne Ende, wobei es üblich ist, vor den engsten Kurven das Hup-Signal zu betätigen. Mir macht dieses ständige Kurbeln aber Spaß, gerade im Dunkeln,wo man den Gegenverkehr oft etwas früher am Lichtschein ahnen kann, und zunächst über La Aldea an der Südwestküste, und dann endlich via Autobahn führt das letzte kleine Stück bis Meloneras.

    Am Mittwoch geht es dann erneut auf Erkundungsfahrt und zwar in den feuchteren Norden und Norwesten der Insel. Hauptziel: Der letzte Lorbeerwald Los Tilos bei Moya.

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