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  • Beobachtungen am letzten Tag

    Freitag, 14. Juni 2019

    Nochmal ein langer Blog - frisch aktualisiert am 18.06.2019 von zuhause:

    Achtung Strom!

    Immer wieder auf der Spur des unsteten Wiedehopfs

    Bei Weitem kein Meisterbild, aber immerhin eine Flugimpression.

    Die durch Beweidung durch Schafe, Ziegen, Rinder erhaltenen Hutweiden stellen einen perfekten Lebensraum für den Wiedehopf dar.

    Bei einer Fahrt in die Bergregion bei Anaporeia musste ich erst einmal zwei Griechische Landschildkröten (Testudo hermanni boettgeri) von der Straße tragen:

    Unverzüglich setzt das Männchen seine Paarungsaktivitäten an neuer Stelle (bei einer gefassten Quelle) fort.

    Auffallend der hohe, harmonisch gerundete Panzer des Weibchens ohne jede Höckerbildung. Länge etwa 17,5 cm CL.

    Im direkten Vergleich sieht man das beim Männchen geteilte, bei diesem Weibchen jedoch ungeteilte Schwanzschild. Dieses Merkmal variiert. Weibchen werden in der Regel größer.

    Im Gegensatz zur Maurischen Landschildkröte (Testudo graeca ibera), die auch im Gebiet vorkommt, hat der Schwanz von T. hermanni einen verhornten Endnagel. Schenkelsporne fehlen dieser Art.

    Auch das Weibchen zeigt natürlich diese Unterscheidungsmerkmale: Endnagel des Schwanzes, keine Schenkelsporne.

    Zum Vergleich die Maurische Landschildkröte (Fundort: Südufer Kerkini-See):

    Testudo graeca ibera; Merkmale: Beidseitig Oberschenkel-Tuberkel (Oberschenkelsporne), kein Schwanzendnagel, (meist) ungeteiltes Schwanzschild

    Schwanzschild ungeteilt

    Maurische Landschildkröte, altes Weibchen

    Weiterfahrt bei Anaporeia: Etwa 900 Meter über dem See gelegen, kreuzt eine weitere, männliche Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni boettgeri) den geschotterten Forstweg in den Bergen. Dabei streife ich knapp die Landesgrenze zur neuen Republik Nord-Mazedonien.

    Kurz darauf enteilt sie im steinigen, oft steilen Bergwaldhabitat.

    Erschreckt und für einen Moment reglos liegt am Weg ein Scheltopusik (Pseudopus apodus), eine Echsenart innerhalb der Familie der Schleichen (Anguidae), und keine Schlange! Man könnte ihn unwissenschaftlich auch als "Riesenausgabe der Blindschleiche" betrachten.

    Mit etwas unbeholfen schlängelnden Bewegungen verschwindet auch er am sicheren Wegesrand.

    Weit weniger erfreulich und nur schwer zu ertragen der Anblick eines offenbar "abgehalfterten" ehemaligen Reitpferdes, wie man sie hier üblicherweise für Reitwanderungen einsetzt. Da stellen sich schon sehr unangenehme Fragen an die verantwortlichen Touristikunternehmer, zumal dieses nicht das einzige dieser armen Kreaturen am heutigen Tage war.

    Da helfen auch die Warnschilder an den Reitwegen nicht weiter, die uns ein kaum realistisches Bild malen wollen.

    Gerne werden auch hier alle Arten von Schildern als Zielscheiben benutzt.

    Blick von oben auf das sehr hübsche, von kühlen Bergbächen durchzogene Örtchen Anaporoia.

    Im lichten Bergwald ...

    ... mit einstmals wohlgemeinten Sitzgelegenheiten ...

    ... neben Farnen ...

    ... auch einige Exemplare des wie schon erwähnt hochgiftigen Wolligen Fingerhutes (Digitalis lanata)

    Am Bach auch eine noch blühende Orchideenart, möglicherweise einer Händelwurz.

    Zu den auf der Reise vorgestellten Pflanzen kann ich nach meiner Rückkehr anhand der Bestimmungsliteratur hoffentlich noch  einige Auskünfte geben. Nächstes Mal kommt das Buch wieder mit!!

    Da, unversehends ein tapsiges Rascheln zwischen Laub und Brennnesseln: Nicht größer als ein Meerschweinchen ein wirklich niedlicher und sehr unsicherer Hundewelpe.

    Ganz geheuer ist ihm das Ganze sichtlich nicht!

    Wie ich mich ein wenig umsehe, erspähe ich noch vier weitere Welpen, die versucht haben, sich im Dickicht in Sicherheit zu bringen.

    Schon taucht die Mutter auf, ...

    ... und wie auf geheimes Kommando kommen die Fünf schutzsuchend auf sie zugelaufen. Da sie wohl zu einem direkt benachbarten Forellenhof gehören, blüht ihnen hoffentlich nicht das elende Schicksal der vielen Tausenden unkontrolliert geborenen verwilderten und streunenden Hundekreaturen in Griechenland!

    Sonnenland HELLAS adieu!

    Und ein ganz besonderes Adieu dem Lake Kerkini, dem zerbrechlichen, unendlich reichen Vogelparadies im äußersten Norden der Provinz Makedonien, dem ich Tausende unvergesslicher Bilder und Erinnerungen verdanke, nicht nur wegen der herrlichen Pelikane!

    Am Flughafen von Thessaloniki - Ende einer "Dienstreise"

    Über den Schluchten des Balkans

    Saftig grünes Baden-Württemberg

    Nach zwei Stunden ruhigen Fluges von Thessaloniki nach Stuttgart bleiben nicht nur die wunderbaren Erinnerungen in Form von vielen Bildimpressionen, sondern auch Eindrücke von freundlichen und liebenswerten Menschen, traumhaften Landschaften und einer vielfach noch äußerst arten-reichen Natur, die trotz der vielen Umweltprobleme hoffentlich bewahrt werden kann. Griechenland, ich komme wieder!

    Anmerkung: Zuhause bin ich momentan von Arbeiten aller Art stark vereinnahmt, und der Garten gleicht einem undurchdringlichen Dschungel, sodass sich die Blog-Einträge etwas verzögern können.

    Herzlichen Dank für eure treue Begleitung bei einer wunderbaren Reise in die griechische Natur! Viele Grüße, Wolfgang

  • Abschiedstour ins Delta

    Donnerstag, 13. Juni 2019

    Ein letztes Mal heißt es, um 5.00 Uhr aus den Federn zu kommen, um 5.50 Uhr legt Nikos mit seinem Boot ab. Abschiedstour.

    Morgendämmerung mit Pelikan. 5.54 Uhr. Licht und Farben sind bezaubernd.

    Still ruht der See. 6.02 Uhr. Sonnenaufgang

    Die Vögel erwachen. Wir tangieren den "Drawned Forest". 6.05 Uhr.

    6.06 Uhr. Die Kormoran-Silhouetten ziehen mich weiterhin in den Bann.

    6.22 Uhr

    "Aufbruch"

    Magie pur

    Die Sonne steigt rasch höher, der Farbenrausch verblasst zusehends.

    Wir fahren ein Stück weit in den Strymonas-Fluß hinein:

    Kormoran in der Flußlandschaft - dieses Lichterspiel muß noch sein. Anmerkung: Die bisher gezeigten Stimmungsbilder sind -bis auf einzelne Ausschnitte- so gut wie nicht nachträglich bearbeitet. Kamera: Sony A7R3, jpeg.

    Seidenreiher along the River

    Seidenreiher bringt Nistmaterial zum Nest in der Weide.

    Der SEIDENREIHER (im Prachtkleid) trägt seinen Namen zu Recht.

    Oft erstaunlich, wie gelassen die Pelikane (dieser ist mit Fußringen markiert) das Paddeln des Bootes in unmittelbarer Nähe tolerieren.

    Gefiederpflege mit dem langen Schnabel gestaltet sich manchmal etwas umständlich ...

    Auch dieser Kormoran macht zwar einen "langen Hals", toleriert aber das vorbeigleitende Boot.

    Kormoran beim Absprung (kein Ausschnitt)

    Nach etlichen Gesprächen scheint es sicher, daß die hiesigen Fischer in den 6000 Kormoranen keine Konkurrenz mehr sehen, der See gibt Nahrung für alle. In Deutschland eine fast noch undenkbare Einstellung! Immerhin sind wir im Nationalpark. Und den riesigen Fischbestand halten sie aufjeden Fall gesund!

    ff. ...

  • Wasserbüffel am Strymonas

    Dienstag, 11. Juni 2019

    Morgens bei Kurzbesuch im kleinen Anlegehafen von Mandraki:

    Zwei Smaragdeidechsen (Lacerta viridis) naschen an den umherliegenden weißen, süßen Maulbeerfrüchten.

    Rosapelikane in der Thermik. Aber die Paradiese sind nach wie vor bedroht.

    Hier ist der wichtigste Link https://birdwing.eu/ 

    zum Vogelschutz am Kerkini-See und in Nord-Griechenland. Vieles Interessantes auch über die Bruterfolge der beiden Pelikan-Arten. Auch die illegale massive Vogeljagd wird diskutiert, und Aktionen durchgeführt. Hauptinitiator seit vielen Jahren ist Steve Mills und seine Frau Hilary: Vogelbeobachtung am Kerkini-See, Griechenland - Steve Mills - Google Books

    Er ist und bleibt einfach das Juwel! Der Bienenfresser (Merops apiaster)

    Weißstorch am Wegrain. Soviele Insekten, Reptilien, Frösche, kein Wunder dass in den Nestern vier, ja fünf Junge groß werden.

    Einst für die Rinder ausgehobene künstliche Tümpel oder Wasserlöcher ...

    ... stellen inzwischen wertvolle Habitate für Vögel, Amphibien, Liebellen und andere Tiere dar. Im Bild sonnt sich genau EINE Sumpfschildkröte. Wer findet sie auf Anhieb?

    Gleiche Stelle, Teleaufnahme: Männliche Emys orbicularis hellenica

    Gefieder trocknende Zwergscharbe (Microcarbo pygmeus). Näher kommt man trotz Teleobjektiv nur selten heran. Sie sind meist sehr scheu. Dann nur ein paar Meter auf dem Damm weitergefahren:

    Die Büffel im Überschwemmungsgebiet. Gelbblühend die Seekanne. Im Hintergrund eine Löfflergruppe bei der Nahrungssuche, vor den Büffeln links ein Silberreiher, unten rechts landet ein Rallenreiher. Laut quaken die Wasserfrösche.

    Die genannte Löfflergruppe beim Durchkämmen der Feuchtwiesen. Dazu einige Silber- und Seidenreiher.

    Ein Großteil der gezählten 27 Löffler (nebst den Silberreihern). Das ist wirklich spektakulär und jede Schutzbemühung wert.

    Büffel-Hirten und ihre tüchtigen Hunde bei einer kurzen Pause

    Fast immer hier zu finden: Wiedehopfe, links Jung-, rechts Altvogel mit leicht aufgestellter Haube.

    Am Gebüschrand: Das müsste ein Blauschwarzer Eisvogel – Wikipedia an einer Brombeerblüte sein. (Eingefügt von einem Bächlein bei Lithotopos)

    Zur größten Mittagshitze (und sehr hartem Fotolicht) konnte ich über eine Stunde eine 60-köpfige Wasserbüffelherde beim Baden und Durchqueren des Strymonas-Flusses an der Vironia-Brücke beobachten. Bis auf gelegentliches Blöcken und Grunzen herrschte eine friedliche, genußvolle Stille am Fluß.

    Und jetzt direkt von der Brücke aus mit Blick nach unten:

    Asiatische Assoziationen stellen sich ein.

    Das Schlusslicht bildet eine der Leitkühe. Die Stückzahlen werden zur Zeit auf satte 5000 geschätzt. Die Tiere dienen der Landschaftspflege, das Fleisch wird vermarktet.

    Zuletzt verlassen auch die sehr selbstbewussten Hütehunde den Fluß, nicht ohne während des Bades der Herde kilometerweit das Gebiet umkreist zu haben, teils auch Autos und Personen auf der Brücke heftig verbellend.

    "Büffelschicksal"

    Die alte, einspurige Brücke ist nach mitteleuropäischen Standards völlig verbeult, verrostet, durchlöchert und absolut eintsturzgefährdet, aber sie tut (noch) ihren Dienst.

    Artenreiche Kulturlandschaft zwischen Megalochori und Vironia.

    Distel vor Abendhimmel

    Anm.: Einige neu eingefügte Bilder stammen vom heutigen Mittwoch. Morgen früh 5,45 Uhr starte ich mit Nikos zur allerletzten Bootstour ins Delta.

  • Erneut ins Vogelparadies Strymonas-Delta mit Nikos

    Montag, 10. Juni 2019

    Nach fast drei Wochen Unterbrechung ging es um 5.45 Uhr mit Nikos, ITAVROS – Nature Activities (0030-6936116066)  dem besten Guide am See, erneut ins Delta. Veränderungen seither waren zu erwarten. Insbesondere sind die Jungvögel tw. schon selbständig, und die Aktivitäten der Elternvögel rückläufig. Die jungen Pelikane sind vielfach schon flügge, die Beringung fand wohl nicht mehr statt.

    Herrlicher Sonnenaufgang um 6.06 Uhr über dem See.

    Die ersten Kormorane erwachen auf ihren Schlafbäumen. Noch scheint der See zu ruhen.

    Nikos platziert das Boot ohne viel Worte präzise nach meinen fotografischen Vorstellungen. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team.

    Ein Rallenreiher fliegt vom Uferschilf auf.

    Fast fliegt er mir aus dem Bild. "Amazonas-Gefühl" stellt sich ein ...

    Später weicht die Morgenröte einem mystischen Dunst, der über dem Land aufsteigt.

    Nikos führt mich mit dem Boot an eine ganz besondere Stelle an den Uferweiden: Ganz leise und nur mit Paddelschlag und für wenige Minuten: "Pendulin Tit":

    Beutelmeise (Remiz pendulinus), Männchen beim Nestbau, rufend. Das Männchen baut aus Spinnweben, Samenwolle und Pflanzenfasern an herabhängenden Zweigen mehrere flauschige, runde Nester nah am Wasser. 

    Spätestens nach zwei Minuten kommt es jeweils wieder und baut weiter am Nest bzw. lockt das Weibchen.

    Nur fünf Minuten, die Tierchen wurden in keinster Weise gestört, und unser Boot verschwindet lautlos wieder. In Deutschland bzw. an Land werde ich solche Gelegenheiten nicht mehr nutzen. Auf ausgetretenen Pfaden an den wenigen Nestern zu verweilen, und die Tiere zu vergrämen, wie es leider so oft durch "Schwarze Schafe" passiert, das werde ich ganz bestimmt niemals tun. Da fehlt mir jeglicher Ehrgeiz. Ein noch so "ambitioniertes" Foto kann niemals über dem Respekt vor der Natur stehen.

    In diesem Löfflernest noch recht kleine Junge. In den meisten anderen sind sie schon fast flügge. Im Hintergrund (in der gleichen Weide) stehen fast flügge Graureiher), ...

    ... und nur einen Meter darüber stehen die abflugbereiten jungen Nachtreiher.

    Außerdem im gleichen Baum vier junge Silberreiher-Ästlinge.

    "Brechend voll". In wenigen Jahren dürften die meisten Weiden im Delta abgestorben sein, aufgrund des vor Jahren künstlich angehobenen Wasserpegels, und zusammenbrechen. Wohin kann sich dieses einmalige Vogelparadies dann verlagern?

    Ein Traum, dieser männliche Nachtreiher im Prachtkleid im besten Morgenlicht!

    So ist der Kormoran wohl am fotogensten!

    Kormoran im Vorbeiflug direkt vor dem Bug unseres kleinen blauen Boots

    Krauskopfpelikan durchquert Kormoran-Kolonie. Natürlich verdichtet das Teleobjektiv (400 mm) die Bildwirkung.

    Man benötigt schon mindestens 1/2500 sec. Belichtungszeit, für scharfe Flugaufnahmen (sofern man das möchte).

    Formvollendeter Löfflerflug

    Die Jungstörche im Ort Kerkini an der Westküste sind inzwischen richtig groß geworden und beginnen mit ersten Flugübungen.

    Auch heute Abend wieder Gewitter und Regen über dem See, und später kommt sogar nochmal kurz die Sonne über dem Berg hervor. Mich befällt schon leise Abschiedsstimmung und ich lasse manches Erlebnis Revue passieren, auch wenn noch einiges zu erleben ist.

  • Zurück in die Hitze ...

    Samstag, 8. Juni 2019

    ... an den Lake Kerkini. Unterwegs:

    Achtung Wildwechsel!

    An der Autobahn bei Kastoria sind auf rund 60 Kilometern (!!) Länge zu beiden Seiten massive, stacheldrahtbewehrte Metallzäune von etwa 2,80 Metern Höhe wegen der Bärenunfälle angebracht.

    Mancher EU-Innenminister würde sich darüber freuen ... teils stehen die Reihen sogar doppelt, weil die verbliebenen alten Zäune zu niedrig waren.

    So sah es vor 100 Jahren vielfach auch bei uns noch aus. Störche auf gemähter Wiese, reichlich Nahrung!

    Achtung freilaufende Pferde am Straßenrand, hier völlig normal. In Deutschland würden jetzt die Verkehrssender Alarm schlagen.

    Graureiher am Strymonas-Abfluß kurz vor dem Süddamm, durchs Schilf gesehen. Unmittelbar darauf fliegt er ab. Diese Vögel sind relativ scheu. Möglicherweise wird ihnen doch nachgestellt.

    43°C zeigt das Thermometer beim Auto-Ansitz auf den Nachtreiher, die Luft ist extrem feucht, der Schweiß rinnt in Strömen über die Brillengläser, um 21.00 Uhr sind es noch 33°C.

    Nachtreiher mit erbeutetem Kleinfisch.

    Ein zweiter Nachtreiher hat einen Wasserfrosch erbeutet, welcher sich minutenlang mit aller Macht seinem Schicksal entgegenstemmt. Im Hintergrund eine Sumpfschildkröte (Emys o.)

    Schließlich endet der aussichtslose Kampf.

    Zwergdommel, Männchen im Prachtkleid

    Kurz vor ...

    ... und beim blitzschnellen Zustoßen. Beute: Kaulquappen, Kobold-Kärpflinge (Gambusia affinis) und andere Kleinfische, Insektenlaven, Libellen

    Weibchen in hochaufmerksamer Haltung

    Wiedehopf (Upupa epops). Ganz häufig sind jetzt Familien, hier ein Altvogel, mit meist 4-5 flatternden Jungvögeln am Boden auf Insektensuche unterwegs.

    Noch nicht ausgefärbter (blasser) Jung-Wiedehopf in einem Maulbeerbaum.

    Verbreitungskarte (aus Wikipedia). Orange=Brutgebiet, Blau=Überwinterungsgebiet. Beachte das fast erloschene Vorkommen in Deutschland. Stichwort (u.a.): "Insektensterben" und Lebensraumverlust! Können wir das immense Artensterben weiter hinnehmen?! In dieser Beziehung ist Griechenland noch ein reiches Land.

    Rauchschwalbe am Balkon

    Auch lautstarke Weidensperlinge (Passer ibericus) bevölkern das Haus.

    Im kleinen Hafen von Kerkini (Ort) drückende Feuchte, und keine Menschenseele unterwegs. Mittags flimmerte die Luft, die Bilder nicht richtig scharf. Welch ein Kontrast zum Kleinen Prespa-See auf 1000 Metern ü.d.M. bei angenehmsten Temperaturen!

    Nach einer Woche wirklich einfachster Ernährung gönnte ich mir am Abend in einer Taverne ...

    ... einen Teller Griechischen Salates ...

    ... und als Hauptgericht Hackfleischröllchen vom Wasserbüffel. Danach ein Gläschen Ouzo on the Rocks ... Einer der sehr zuvorkommenden Wirtsbrüder spricht deutsch, der andere Englisch. Sie erkennen mich auf Anhieb. Neben mir nur einige Griechen.

    Großes Theater über dem See. Es ist 19.57 Uhr. Ein unerwartet heftiges Hitzegewitter braut sich über dem See mit starken Sturmböen zusammen. Schwierig für die Boote, die noch unterwegs waren, wie mir Nikos am nächsten Morgen berichtet.

    Nach dem Gewitter: Abendstimmung an den Ausläufern der Belles-Berge. Es hat abgekühlt.

    ff. ...

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