Donnerstag, 18. Juni 2020
"Die Zärtlichkeit der Rinder"
Wer gibt uns eigentlich das Recht, uns, die wir vorgeben, die Tiere zu lieben, zu unterscheiden, zwischen lebenswert und lebensunwert?
Letzere also als "Schlachtvieh" abzuurteilen. Ist Schlachtvieh etwa weniger wertvoll? Dürfen wir es "euthanasieren" oder zu Tode quälen?
In der Natur ist dies sinnvoll geregelt, aber der Mensch hat die Möglichkeit, aufgrund ethischer Überlegungen, auf das Töten von Tieren, zumindest Wirbeltieren, zu verzichten. Auch wenn sie ein angeblich "schönes" Leben auf "freier" Weide hatten? Warum es dann vorzeitig beenden??
Wo ist denn der wertende Unterschied zwischen einem Rind, Masthähnchen, Pelikan, Lachs, Feuersalamander, einer Schildkröte, einem Pferd?
Jedes Tier in Menschenhand hat ein natürliches Recht, sein Leben unter artgerechten Bedingungen bis zum genetisch programmierten Ende zu führen.
Die aktuellen Bilder von Tier-KZ´s und Tötungsindustrie sind unerträglich. Erbärmliche Massentierhaltung und resultierendes industrielles, tägliches millionenfaches grausames Schlachten.
Ganz zu schweigen von den teils katastrophalen Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Ressourcen.
Dass es den Menschen als Verursacher schließlich trifft, mit einiger Wahrscheinlichkeit durch einen finalen Killervirus, ist nur zu gerecht. Finde ich.
Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen: Eiweißporno in der Schmuddelecke der Gesellschaft - DER SPIEGEL
und: Tiertransport grenzenlos - ZDFmediathek
Dazu auch : Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Lachs - ZDFmediathek
Freitag, 12. Juni 2020
Tagsüber war es (leider) wolkenlos sonnig bei sehr hartem Licht und sehr warm. So entstanden die besten Bilder erst gegen Abend. Aber einige sind doch zeigenswert:
Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) im Prachtkleid
Adulter Schwarzhalstaucher, hervorstechend ist die rubinrote Iris.
Pärchen der Kolbenente (Netta rufina). Wegen des sehr harten Lichtes erfolgte jetzt eine Fotopause bis gegen Abend.
Abendliche Schwanen-Idylle
Höckerschwan (Cygnus olor), die Mutter zieht mit ihren Jungen eine letzte Runde. Gerade gelesen: " In Deutschland werden jedes Jahr mehrere Tausend Höckerschwäne geschossen." Kaum zu glauben und bedrückend.
Vorm Abflug nochmal die Flügel bewegen ...
Reiherenten-Paar (Aythya fuligula)
Reiherenten, Abflug Teil 1, Abends im Gegenlicht
Abflug Teil 2: Die beiden Enten berühren mehrfach die Wasseroberfläche
Abflug Teil 3
Technische Daten: 1/1600 sec., f 6,3, ISO 800, -2,3 EBV bewusste Unterbelichtung, 400 mm (davon Crop), Sony Alpha 9, AF-C-Tracking Multiple Spot, 20 B/sec.
Kolbenenten-Erpel (Netta rufina), Abflug von der Wasserfläche. 1/2500 sec, ISO 1250, f5,6., EBV -2,0.
Abfliegender Höckerschwan
Graureiher-Silhouette
Montag, 8. Juni 2020
Trotz (erwünschtem) Regen und Schafskälte gibt es gelegentliche Lichtblicke im Naturgarten, die Kamera mit Tele liegt bereit...
Ringeltaube
Gartenrotschwanz-Männchen mit zwei Streckerspinnen und grüner Raupe am Starenkasten
Nachtrag vom 11.06.2020:
Wenige Minuten nach diesem "Auslugen" verlässt das Junge Rotschwänzchen erstmals den Kasten, gut flugfähig, begleitet von seiner Mutter ...
... die sogleich Beutenachschub ansschleppt, hier die Nymphe einer Schreckenart.
Meine "Europäer" sonnen sich am Teichufer in der Freilandanlage: 5x Emys orbicularis, 4x Mauremys rivulata. Erste Gelege sind geborgen.
Klatschmohn-Knospe und Regentropfen, zauberhaft
Klatschmohn-Blüte und Knospe
...
Mittwoch, 3. Juni 2020
Vom 02. bis 05.06. neue Beobachtungen an der Tauber (mit weiteren Bildern vom 5.06., bitte scrollen):
Männlicher Eisvogel auf Sitzwarte
Zu spät ...
"Im Fokus"
Nilgans-Pärchen durchs Schilf gesehen
"Zärtliche" Nilgänse
Junger Graureiher in "Wappenadler-Haltung"
Streckung
Schütteln
Ruhezeit auf einem Bein, Schwemmholz
Junger Haussperling im Strauchwerk
Singendes Buchfinken-Männchen auf Brückengeländer
Weiblicher Hausrotschwanz am Parkplatz
Hausrotschwanz (w.) "Käfighaltung"
Flügges Hausrotschwänzchen im "Idealbiotop" ...
Und es gibt ihn doch noch - Mohn im Getreidefeld (selektiv bearbeitet)
Einer meiner absoluten Lieblinge aus der heimischen Avifauna: Singender Gartenrotschwanz
Bei uns im Garten: Nach Jahren endlich wieder ein Paar Gartenrotschwänze, hier: Das Männchen.
Gartenrotschwanz mit Falter am Starenkasten. Bald dürften die Jungen ausfliegen.
Regennasser Klatschmohn
Schlafmohnblüte nach Regen
Abends:
Mittlerer Wegerich (Plantago media) in Blüte
Gespinste an Schlehe
Dornige Hauhechel (Ononis spinosa) im Abendlicht
"Romantische" Windkraft
Samstag, 30. Mai 2020
Von zwei Besuchen im "mittelalterlichen" Dinkelsbühl, an der Wörnitz gelegen, kann ich euch einige Impressionen zeigen.
Altarm der Wörnitz an der Stadtmauer
Idylle am Wörnitzufer
Hier einige ornithologische Schnappschüsse:
Elster im Kleingarten, ein fast omnipräsenter Kulturfolger
Dinkelsbühl - Storchenstadt. In vielen Bereichen wurde die träge dahinfließende Wörnitz (ein Nebenfluss der Altmühl) schon vor Jahren renaturiert, das Nahrungsangebot, wie Frösche und Insekten, nachhaltig verbessert.
"Stockenten-Großfamilie"
Die Kleinen kuscheln sich in den wärmenden Sonnenstrahlen des Abends
Blässhuhn füttert nach Tauchgang sein Junges
An den Reviergrenzen jagen sich die Blässhühner oft unerbittlich, speziell jetzt, wenn Junge da sind.
Stockente beim abendlichen Bad
ff. ...