Samstag, 20. März 2021
Parks bieten i.d.R. weniger scheue Tiere, aber ganz leicht machen sie es dem Fotografen auch nicht immer:
Rotkehlchen - Vogel des Jahres 2021 beim Reviergesang
Amselmännchen
Von sicherer Warte
Fliegende Blätter, Amselweibchen auf Futtersuche im Laub
Das schwierigste Motiv, Entfernung über 15 Meter, Tele 400 mm
Frühlingsgefühle bei den Stadttauben
Ich kann es nur immer wiederholen: Die Stadttaube ist einer der apartesten Parkvögel. Dass sie in Großstädten ein elendes Massendasein führen müssen, ist von der Natur nicht gewollt. Sie als "Ratten der Lüfte" zu bezeichnen, ist reiner "Rassismus".
Stockente am Parkteich
Vor dem Aufsetzen, oder: Spiegelbild
Blässhuhn-Füße
Dohlen (ungeschnitten, Originalausschnitt)
Gleiches Foto - starker Ausschnitt, trotzdem noch sehr detailliert. Dohlen sind sehr sozial, intelligent, hübsch.
Moos-Patina
Anmerkung: Monatsfoto Februar hochgeladen (siehe Startseite "Monatsfoto")
Freitag, 19. März 2021
Winter, Frühling, Regen, Schnee, Kälte, Sturm - und eine kleine, feine Palette an Motiven, manche davon durchaus mit Mühe zu finden:
Rabenkrähe und Stare: aufgescheuchte Zaungäste
"Frierender Mäusebussard"
Turmfalke auf Sitzwarte
Landender Turmfalke - artistisch und elegant
Extremer Ausschnitt: Höchst seltener Irrgast im Hohenlohekreis, nur eine Belegaufnahme aus großer Entfernung: Gleitaar Gleitaar – Wikipedia , ein kleiner Greif von Afrika und der Iberischen Halbinsel, der etliche Beobachter von weither anzog. Nicht leicht, ihn zu sichten.
Scheue Feldrehe
Sonne nach Regen: Brillant
Aufziehendes Wintergewitter - Windkraft im "Abgang"
"Der Ruf des Erpels"
Silberreiher im Schneetreiben, auf Mäusejagd (Bild mit Beute folgt). KB, 600 mm.
Untermünkheim: Vom Horst abfliegender Storch mit Schneeflocken
Und noch ein Blick in die Makrowelt: Küchenschellen
Fast wie "Ostereier" sehen sie aus, wirkliche Pretiosen im vermeintlich grauen "Aprilwetter", heute morgen gar noch mit Schnee bedeckt.
Montag, 15. März 2021
Seit knapp zwei Wochen blühen die Küchenschellen auf den Halbtrockenrasen im Vorbachtal, nur zwei km vom Wohnort entfernt. Besonders fasziniert mich, neben der intensiven Färbung, die filigrane Zartheit:
"POESIE" der Natur ...
Ästhetik auf dem Leuchttisch: Blattstrukturen und Schnecken bei den Küchenschellen:
Freitag, 12. März 2021
Ich hoffe, die Bilder gefallen. Kalte, klare Luft = scharfe Bilder. Aber: Man friert nach drei Stunden Wind und Kauern am Weiher :-(
Begrüßung quasi "mit dem eigenen Spiegelbild"
Baden
Tropfen abschütteln
Eine wunderbare Beschreibung der Balz findet man hier: Haubentaucher bei der spektakulären Balz | Bird Lens
Blässhuhn-Paar
Bussard
Sonntag, 7. März 2021
Keine idealen Lichtverhältnisse, aber hochinteressant:
Balztanz der Haubentaucher in sogenannter "Pinguinpose" mit Präsentation von Nistmaterial, in diesem Fall Pflanzenteile vom Teichgrund:
Durch geräuschvolles Strampeln mit den Beinen "laufen" die Vögel quasi auf dem Wasser.
Den gesamten hoch ritualisierten Ablauf kann ich aus Platzgründen hier nicht zeigen. Die Phasen sind spiegelbildlich aufeinander abgestimmt und folgen einem relativ festen Schema. Wer das genauer nachlesen möchte: Haubentaucher – Wikipedia
Ein paar Szenen außerhalb der Balz:
Kurzes Schütteln des Gefieders
Beim Schütteln erkennt man die weit hinten angesetzten Beine, daher der Name "Steißtaucher".
Haubentaucher hat einen kleinen Fisch erbeutet. Da Fische seine Hauptnahrungsquelle darstellen, wurde der Haubentaucher seit jeher verfolgt. Die größte Bedrohung geht von Sportanglern sowie Badegästen und Wassersportlern aus, die immer häufiger kleine Gewässer und deren Uferzonen aufsuchen, weshalb der Vogel, trotz des gesetzlichen Naturschutzes, immer seltener wird.
Haubentaucher vor "Eisberg" (natürlich ein Schwan). Könnte mein Bild des Tages sein ...
Am selben Weiher in Mittelfranken Arktische Wintergäste: Ein Pärchen Schellenten (Bucephala clangula):
Das Männchen
Das aparte Weibchen, flügelschlagend
Zum Vergleich eine Gruppe Reiherenten (Aythya fuligula), eine Süßwassertauchente, die in Mitteleuropa als Brutvogel ganzjährig azutreffen ist:
Vier Männchen im Prachtkleid, ein Weibchen (links). Blende 4,5. 1/1000 sec., ISO 200. Beachte das Schärfe-Unschärfe-Spiel.
Die selbe Gruppe schwimmt direkt auf die in Bodennähe positionierte Kamera (Alpha 9) zu, die lange Telebrennweite von 600 mm verdichtet die Perspektive.
An einem anderen Weiher am 10.03.21:
Rostgans (Tadorna ferruginea), Flugstudie. Die bei uns eingebürgerte Art stammt aus innerasiatischen Steppen mit Salzwasserseen, und brütet etwa in Tibet bis in Höhen von 5000 Metern. Einige Paare brüten in Baden-Württemberg und NRW. Sie nutzen dafür Höhlen und Brutkästen.
Synchronschwimmen der Haubentaucher gehört zum Balzritual
Auch bei diesem Paar: Präsente vorzeigen. Noch ist der künftige Nistplatz nur "angedacht".
Die Stockente hat einen vermutlich verletzten Weißfisch aufgestöbert, kann ihn jedoch nicht am Stück verschlingen. Das Blässhuhn versucht hartnäckig, ihn ihr abzujagen. Eine recht seltene Szene.
Mit Riesenkrawall verjagt der Erpel das Blässhuhn, die Ente fliegt "genervt" ab.
Männlicher Höckerschwan: Portrait. Noch sind keine Brutanstalten des Paares zu beobachten.
Vorankündigung:
Trotz Frostnächten: Die ersten Küchenschellen blühen auf. Für mich stets das schönste Datum des Jahres!
Ein eigener Blog ist bereits in Vorbereitung.