Dienstag, 13. Juni 2023
Unter der großen Ausbeute an zeigenswerten Fotos ein weiterer Part:
Landender Löffler in einem kleinen Feuchtgebiet aus einer Gruppe von acht Vögeln
Löfflergruppe von insgesamt 18 (!) Individuen auf Nahrungssuche, bevorzugt Regenwürmern, in den zum Zeitpunkt der Aufnahme noch regennassen Wiesen im HANSAG (07.06.2023)
Graureiher versucht, einem Silberreiher eine erbeutete Maus abzujagen.
"Synchron": Überfliegende Graureiher
"Verknotet?" - Stelzenläuferpaar bei Illmitz/Neusiedlersee (07.06.3023)
Stark durchnässter Weißstorch nach Regen, ebenfalls bei Illmitz (07.06.2023)
Juveniler Buntspecht (Ungarn), erkennbar an der roten "Kappe"
Zum Vergleich: Weiblicher BLUTSPECHT (Dendrocopos syriacus) mit behaarten Raupen nahe an der Nisthöhle mit noch nicht flüggen Jungen in einem alten Apfelbaum (Ortslage, Ungarn)
Männlicher BLUTSPECHT mit (Ameisen-) Larven, Junge fütternd
Rotkehlchen an einer Tränke im Wald (Ungarn)
Singdrossel mit feuchten Holzmulmspänen, die sie zum Bau ihres tiefen, teils innen mit anfangs feuchtem Lehm ausgekleideten Napfnestes gesammelt hat.
"Exotisch" schillernder Star nahe der Tränke im Wald (Ungarn)
Direkt am Rand der Tränke taucht eine männliche Smaragdeidechse (Lacerta viridis) auf (Ungarn).
Zum Vergleich: eine männliche Zauneidechse (Lacerta agilis), wildlebend in der Freilandanlage auf der Schloßinsel (Orth/Donau, 25.05.2023)
Artenreiches Brachland bei Kecskemet (Ungarn, 06.06.2023) mit Königskerze, Vogelwicke, Natternkopf u.a.
Hier noch ein Überblick zum besuchten Gebiet: Nationalpark Kiskunság – Wikipedia
Ein weiterer Link mit teils ähnlichen (sehr gut fotografierten) Vogelarten, die im Gebiet anzutreffen sind: Kiskunsag Nationalpark Ungarn |
... demnächst weitere Reiseeindrücke ...
Mittwoch, 7. Juni 2023
Beutelmeise im Habitat im Schilf/Weidendschungel nahe dem Wasser
Beutelmeise (Remiz pendulinus) am Nest aus Pappelsamen, aus sicherer Entfernung (Hide)
Pirolweibchen in einem Walnußbaum in ca. 8 Metern Höhe
Pirolweibchen brütend und in der Mittagshitze hechelnd. Das Plastikzeitalter leider auch hier angekommen...
Kopula Bienenfresser
Pärchen Bienenfresser, Männchen im Begriff eine Biene als Brautgeschenk anzubieten.
Übergabe des Brautgeschenkes. Häufig erfolgt danach die Paarung, wie auch in diesem Falle.
Die Paarung an einem fast kuriosen Ort
Das Männchen fliegt unmittelbar nach der Paarung ab
Steinkauz frühmorgens mit einem Großen Heupferd im Begriff, die Jungen in der Bruthöhle damit zu füttern.
Rufendes Blaurackenmännchen
Paarungsaufforderung des Blaurackenweibchens
Blaurackenpaar in Paarungsstimmung
Männlicher Rotfußfalke (Falco vespertinus). Koloniebrüter. Mehr über diese kleine osteuropäische Art hier: Rotfußfalke – Wikipedia
Rotfußfalke steht im Wind (600 mm, 1/640 sec.)
Sonntag, 4. Juni 2023
Die erste Woche hier im NP, südöstlich von Keckemet, geht zuende und ich kann nur eine ganz kleine, ungeordnete Auswahl von Bildern aus der wirklich überwältigenden Menge verschiedenster Motivbereiche präsentieren:
Wiedehopf
Anflug an den Brutbaum und Übergabe einer Raupe an den fast flüggen Jungvogel
Wiedehopf in einer Flugstudie
Turteltaube
Frisch flügge gewordener junger Buntspecht (JK)
Junger Buntspecht an einer Badestelle im Wald
Bienenfresser mit Libelle
Nachtreiher, durchaus am Tage aktiv
Nachtreiher im frühen, warmen Morgenlicht um 04.51 Uhr ...
Rallenreiher "tänzelnd" über Seerosen an einem toten Arm der Theiss
Weißbartseeschwalbe
....... bald viel mehr
Montag, 29. Mai 2023
Hier nur noch einige wenige neue Naturbilder in Reinkultur, sprich Vollformat, der letzte Abend bietet kaum genug Zeit, und leider konnte ich maximal nur jedes 2000te Bild im Blog zeigen,
dafür ein kleines Potpourri der letzten Tage, quasi als "Ansichtskarten":
Einer der letzten Schnappschüsse (natürlich im HANSAG):
Graureiher mit "fetter" Schermaus
Kiebitz attackiert Fasanenhahn
Sonnenball hinter blühendem Schilf
"Schilfglut"
Unfassbar intensiver Sonnenuntergang im Westen des Neusiedler Sees.
Anm.: Die drei Sonnenuntergänge sind völlig unbearbeitete Originalaufnahmen (600 mm, Sony A7 RV)
Bei passender Gelegenheit gibt es ganz sicher noch eine "AUSLESE" der zeigenswertesten Fotos.
Jetzt steht erstmal das "Abenteuer" UNGARN an ...
Freitag, 26. Mai 2023
Seit 21. Mai befinde ich mich, sozusagen als "Zwischenstation" für ein Ungarn-Projekt, für eine Woche im NP Neusiedlersee bzw. im Seewinkel, dem Areal der sog. Lacken, salzhaltige flache Gewässer, wie es sie in Mitteleuropa kaum sonst irgendwo gibt.
Leider gab es seit drei Jahren fast überhaupt KEINEN Niederschlag, mit Ausnahme dreier Tage Mitte Mai 2023 (90 Liter).
Alle Lacken waren komplett ausgetrocknet, viele Vögel verendet oder weggezogen. Im Moment sieht es "optisch" etwas besser aus nach den genannten Ausnahme-Regenfällen, jedoch finden sich nur vergleichsweise sehr geringe Bestände an Wat- und Wasservögeln. Bruten finden im Augenblick fast keine statt.
Sehr viele Ornithologen und Fotografen bleiben dem Gebiet seit Längerem fern. Dennoch versuche ich, interessante Tierarten aufzuspüren, aus dem Vollen schöpfen wie früher kann man leider nicht mehr!! Viel Spaß beim Betrachten!
Bienenfresser in der Brutwand (aus Beobachtungshütte)
Paarung der Bienenfresser - ein Farbenrausch
In der gleichen Sandgrube ein fütternder Star. Es geht äußerst lebhaft lautstark zu.
Noch am Ankunftsabend Glück: Wiedehopf landet direkt neben dem Auto, auf der Suche nach Insekten, am liebsten sind ihm Maulwurfsgrillen. Den Ruf hört man jedoch viel häufiger: ♫ Wiedehopf - Stimme / Gesang / Ruf hören
Am selben Abend: Fantastischer Sonnenuntergang am "Warmsee" (Seewinkel)
Um 05.00 Uhr morgens am nächsten Tag im Hansag, ehemaliges Niedermoor nahe der ungarischen Grenze beim Einserkanal: Gräser im Morgentau.
Sonnenaufgang um 05.10 Uhr, Poesie pur
Der Drosselrohrsänger "begrüßt" die aufgehende Sonne: Der Gesang des Drosselrohrsängers (Great Reed Warbler / Acrocephalus arundinaceus) [4K] - YouTube
Standortwechsel
Ad. Rohrweihenmännchen im Suchflug über dem Hansag.
Schwarzkehlchen (Männchen) auf Sitzwarte
Das zugehörige Weibchen
Äußerst elegant und artistisch: Dorngrasmücke mit Nistmaterial
Die wunderhübsche Turteltaube. In Mitteleuropa schon sehr selten und leider zu Millionen jedes Jahr auf dem Zug abgeschossen, in Mittelmeeerändern wie etwa Malta, das sich hier besonders negativ hervortut. 15.000 registrierte Jäger alleine dort!!
Sehr ungewohnter Anblick im Hansag: Gruppe von acht Löfflern!! Nur zwei Tage später sind die Pfützen ausgetrocknet und die Löffler wie ein Spuk verschwunden ...
Sehr ungewöhnlich: Fasan als "Watvogel", das Wasser der letzten Tage steht noch auf den Feldfluren.
Prächtiger Fasanenhahn. Und ich habe viel Glück für die folgende Szene:
Fasanenhähne kämpfen oft erbittert um Reviere und Weibchen.
Urplötzlich stößt der Fasanenhahn seinen markanten, krächzenden Ruf aus und schlägt rasant mit den Flügeln: Dominanz, Revierbesitzergehabe.
Direkt am Wegesrand: Unentwegt singendes Männchen des Schilfrohrsängers: Schilfrohrsänger Gesang (sedge warbler singing) 4K - YouTube . 600 mm Brennweite vom Autofenster aus.
Lautstark und knarrend singt der Drosselrohrsänger: Der Gesang des Drosselrohrsängers (Great Reed Warbler / Acrocephalus arundinaceus) [4K] - YouTube , der größte und "raueste" der einheimischen Rohrsängerarten.
Neuntötermännchen im wogenden Schilf
Grauammer
Männchen der Wiesenschafstelze im Prachtkleid
Männliches Schwarzkehlchen als "Wächter" im Hansag
Großer Brachvogel zieht Regenwürmer aus dem aufgeweichten, teils noch überfluteten Boden.
Silberreiher ernähren sich zu großen Teilen von Mäusen auf Feldern und Wiesen.
Zwei Stunden Geduld und es hat sich gelohnt:
Zwei Paare Stelzenläufer streiten ums Revier in einem sehr flachen, temporären Tümpel.
Irritierendes "Stelzenläufer-Mikado": Was gehört zu wem?
Die Kopula der langbeinigen Stelzenläufer gleicht einem fast kurios anmutenden Balance-Akt.
Offenbar hat das Häschen sehr gute Nerven, oder ist es nur NAIV??
Aufmerksames Ziesel am Zicksee. Ein Pfiff des "Wächters", und alle verschwinden schlagartig in den Erdhöhlen. Ähnliches Verhalten wie die verwandten Murmeltiere.
Zweimal Sonnenuntergang über dem Seewinkel, so gegen 20.18 Uhr.
Auch am düsteren Nachthimmel unterscheidet der Fachmann die typische Silhouette des Purpurreihers vom Graureiher. (u.a. der schlangenartig wie ein Knick eingezogene Hals, der Kopf flach in Schnabel übergehend, längere Zehen als Graureiher)
Viel mehr in Kürze ...