Donnerstag, 4. April 2024
Ich hatte das Glück, eine Kopulation der Nilgänse aus günstiger Perspektive und Entfernung (mit 420 mm Brennweite) zu fotografieren, währenddessen 8 Gössel von der Mutter gehudert wurden. Ungewöhnlich!
Nachfolgend eine verhaltensbiologisch interessante Studie von 18 Bildern in Reihenfolge, ausgewählt aus mehr als hundert Originalfotos.
Die eigentliche Kopulation dauert nur einige Sekunden
Auf detaillierte Analyse verzichte ich aus Gründen der Kompaktheit und um die Grenzen dieses Fotoblogs nicht zu sprengen. Die ganze Aktion ähnelte in gewisser Weise, gerade am Anfang, fast einer "Vergewaltigung", als das Weibchen beharrlich auf den Gösseln sitzen blieb, und erst durch energisches Zerren des Ganters an verschiedenen Federpartien zum Aufrichten "gezwungen" wurde.
In eigener Sache: In den nächsten Wochen werde ich krankheitsbedingt voraussichtlich kaum neue Bilder einstellen können, aber danach sicher mit neuer Energie und Leidenschaft über "POESIE und AKTION" der Wunder der Natur berichten. Mit hoffentlich weiterhin attraktiven Bildern ...
Sonntag, 31. März 2024
Turmfalken:
Weibchen, Windstoß, Abendsonne
"Frontal"
Das Weibchen bekommt vom Terzel eine Maus als Brautgeschenk und fliegt zu deren Verzehr in einen nahen Kirschbaum.
Häufig in der Nähe seiner Partnerin, der aparte Turmfalken-Terzel
Gewölle des Turmfalken auf einem Wegstein
Rotkehlchen voll im Gesang
Ringeltaube auf Körnersuche im Getreidefeld
Nilgans mit Jungen am Kocher in Schwäbisch Hall
Nilganskücken schauen nach ihrer überfliegenden Mutter und rufen freudig erregt
Einer spielt immer den Aufpasser
Mutter ist wieder da, Begrüßung
Dohle beim Verlassen der engen Bruthöhle in einer Platane, der Partner sitzt wie eingeklemmt ganz oben drin.
Goldammer Männchen, Schlehenhecke, Abendrot
Eichelhäher: "Beutesprung"
Stockente über den Dächern von Hall
Bock im Bast beobachtet mich
Die Schildkröten im Teich sind längst erwacht: rechts junge Emys o., links adulte Mauremys rivulata
Gleich nach dem Erwachen aus der Winterstarre erste Kopulationsversuche der Europäischen Sumpfschildkröten
Emys-Kopula: Aufreiten des Männchens, erkennbar an der rotbraunen Iris
Portrait eines Emys-Weibchens (gelbe Iris)
"Feuermoss" (Sporenbehälter im Gegenlicht)
Schlehenblüte
Schwarzdorn auf Steinriegel
Blühende Steinriegel-Landschaft im Ebertsbronner Tal bei Laudenbach
Kuschellen nach Sonnenuntergang
Freitag, 29. März 2024
Auch die Frühblüher waren dieses Jahr um etwa 3-4 Wochen früher dran als im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte, klare Zeichen des rasanten Klimawandels.
Besonders attraktiv sind jedes Jahr an den Trockenhängen und Magerwiesen die Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)
Kuhschellenblüte zwischen Rentierflechten
Adonisröschen (Adonis spec.) an einem Standort in der Südrhön
Teil III und Rest des Monats März folgt kurzfristig
Freitag, 29. März 2024
Im Wildpark Bad Mergentheim konnten im März täglich mindestens 30 Rot- bzw. Schwarzmilane in gemischter Gruppe beobachtet werden, die gelernt hatten, Futterreste im Wolfsgehege zu "stiebitzen":
Deutschland beherbergt etwa 42 Prozent des weltweit auf 39.000 Brutpaare geschätzten Rotmilanbestandes
Rotmilan (Milvus milvus) segelt in der Thermik
Spielerische "Luftkämpfe" der Rotmilane sind nicht selten
Sturzflug in Rückenlage
Rotmilan im Anflug
Rotmilan im Sturzflug
Rotmilan und Timberwölfe
In etwas geringerer Anzahl: Schwarzmilan (Milvus migrans)
Am Himmel seit vielen Jahren wieder häufiger zu sehen: Imposante Silhouette des Kolkraben (Corvus corax), der größte europäische Rabenvogel.
Elster (Pica pica) mit Nistmaterial
Alle gezeigten Bilder entstanden mit Sony Alpha 1 und dem SEL 2.8/300 GM plus 1.4x Telekonverter bei Bildfolgeraten von 30 Bildern/pro Sekunde
Sonntag, 24. März 2024
Ab dem 14. März konnte ich an einem traditionellen Laichplatz der Erdkröten (Bufo bufo), einer ehemaligen Tongrube, die jetzt als Naturdenkmal geschützt ist, viele spannende Beobachtungen machen:
Das Habitat
Der Männchenüberschuß ist mit mindestens 30:1 eklatant. Die Männchen umklammern alles und jeden, dessen sie habhaft werden können, auch meine Gummistiefel. An den wenigen laichreifen Weibchen klammerten bis zu 17 Männchen über Stunden, und um ehrlich zu sein, fanden sich in den Folgetagen leider mehrere zusammengepresste und ertränkte Weibchen. Leider musste ich auch feststellen, dass der Waschbär mehrere große Weibchen wie eine ausgefressene Orangenhälfte hinterließ, er hatte nur den Laich als "Delikatesse" herausgeholt.
ff. ....in Kürze